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Das neue Torhaus

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Projekt Torhaus Apartments: Anstelle des 150 Jahre alten Torhauses entstehen schicke 29 Eigentumswohnungen Foto: wb Barmbek-Süd Nachdem das alte Torhaus im Friedrichsberger Park vor Monaten abgerissen wurde, stand nun bereits das Richtfest auf dem Programm. 29 Eigentumswohnungen mit gehobenem Standard entstehen am Elfriede-Lohse-Wächtler-Weg Nummer 14, einige von ihnen sind bereits vergeben. Am Alten orientiert Das Immobilienunternehmen Peters und Peters hatte schon vor dem Abriss den Verkauf der geplanten Wohnungen des Bauprojektes „Torhaus Apartments“ gestartet. Nach Angaben der Hamburger Maklerfirma kosten die Wohnungen zwischen 4.300 und 5.500 Euro pro Quadratmeter und sind zwischen 65 und 170 Quadratmeter groß. Die Architektur des Neubaus soll laut der Eigentümer „Hamburg Team“ am alten Torhaus orientiert sein. Noch im vergangenen Jahr stritten der Stadtteilrat Barmbek-Süd und die Bezirksversammlung Nord über den Abriss des historischen Gebäudes. „Alte Pläne haben aber gezeigt“, so Reinhard Otto von der Geschichtswerkstatt Barmbek, „dass dieses Gebäude nach dem Krieg fast komplett zerstört und von den Grundmauern an in den 50er Jahren wiederaufgebaut worden war“. Zum Richtfest waren neben den Architekten und Bauherren auch schon einige der Käufer und zukünftigen Bewohner anwesend. Darunter Petra Holtkötter und Hans-Ulrich Müller aus Volksdorf. „Wir wollten im Grünen bleiben, aber stadtnah leben“, so das Argument für den Umzug. Mit dem Neubau im Friedrichsberger Park hätten sie nun genau das gefunden, nach dem sie seit langem gesucht haben. (kg)

Ruckteschellheim wird umgebaut

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Zahlreiche Besucher kamen zu den jüngsten Stadtteilgesprächen Foto: kg Von Karen Grell Eilbek Regelmäßig treffen sich Eilbeker zu den Stadtteilgesprächen. Ort der Tagung war jetzt das Ruckteschellheim, das vor dem Umbau steht. In mehreren Schritten soll das Pflegeheim saniert werden. Die Baumaßnahmen sind notwendig geworden, weil die oberen Etagen im Haupthaus wärmeisoliert werden müssen. Außerdem sind Doppelzimmer, heute weniger gefragt als noch vor einigen Jahren. Der Trend gehe hin zum Einzelzimmer. Zunächst soll nun der Anbau des Hauses realisiert, als zweiter Schritt im Anschluss der Altbau saniert werden. Noch kämpft die Einrichtung allerdings um die letzten fehlenden Gelder für die Umbauarbeiten. Freizeitlobby soll vor Weihnachten öffnen Ein wichtiges Thema der letzten Stadtteilgespräche stand bereits seit Monaten auf der Tagesordnung: die plötzliche Schließung der Jugendfreizeitlobby in der Wandsbeker Chaussee, für die es in der Zwischenzeit jedoch doch gute Nachrichten gab. Mit dem Verein „Voll in Bewegung“ hat sich ein neuer Träger gefunden (wir berichteten). „Wir sind sehr glücklich, dass es für die Jugendlichen weitergehen kann“, betonte Leonhard Baumert von den Stadtteilgesprächen. Er hatte sich zusammen mit anderen Mitgliedern immer wieder für den Erhalt des Jugendclubs stark gemacht. Nach Umbauarbeiten soll so schnell wie möglich wiedereröffnet werden. Wahrscheinlich noch vor Weihnachten. Café-Inhaberin gibt auf Leider gibt es aber auch eine endgültige Schließung im Quartier. Irina Sojanova vom Cafe Thrakia geht. Ihr Café war in den letzten fünf Jahren im Viertel zu einem beliebten und für jeden offenen Treffpunkt geworden. „Wir bedauern sehr, dass Irina Soajnova aufgibt“, so Baumert. „Es ist wirklich schade“. Das Stadtplanerbüro Raum und Prozess erörterte zum Schluss der Veranstaltung noch einmal seine Pläne für die Wandsbeker Chaussee, die bereits im Bezirksamt vorgestellt worden waren. Ideen für die Belebung der Einkaufsmeilen waren beispielsweise ein Wochenmarkt an der...

Kita Mühlenhof wächst

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Rebecca, Evelyn, Paula und Junis hatten beim Kita-Fest viel Spaß Foto: kg Wandsbek Die ehemalige Anna-Rebecca-Kinderstube ist jetzt mit dem Wechsel der Trägerschaft auch gleich umbenannt worden und heißt ab sofort Kita Mühlenhof. Neuer Träger sind die Johanna Amalie Häuser. Leiterin Beate Gutzmann hat mit dieser Neuerung an ihrer Kindertagesstätte noch eine andere gute Nachrichten parat: „Die zurzeit 32 Kitaplätze sollen auf bis zu 80 erweitert werden“. Der dafür fällige Umbau startet bereits im kommenden Frühjahr und „wenn alles glatt läuft“, können die neuen Kinder dann bereits Ende 2016 einziehen. Die Kita Mühlenhof ist in einer idyllischen Villa gleich neben dem Botanischen Sondergarten und nicht weit entfernt vom Eichtalpark und dem Wandsbeker Gehölz gelegen. Klar, dass die Kinder da oft draußen sind und auch viele Ausflüge in die Umgebung unternehmen. „Wichtig ist uns die naturnahe Erziehung“, erklärt Beate Gutzmann, die seit 28 Jahren dort arbeitet. Im eigenen Gemüsegarten wachsen Kohlrabi und Radischen, die von den Kindern ausgesät und später selber geerntet werden. Schon im nächsten Frühjahr geht die langjährige Leiterin in Rente und freut sich deshalb umso mehr, ihre Kita jetzt in dieser Phase des Umbruchs noch begleiten zu dürfen. Betreut werden am Mühlenhof Kinder ab dem Alter von ein paar Wochen bis zum Eintritt in die Schule und aktuell gibt es sogar noch ein paar freie Krippenplätze. Für die Aufstockung der Plätze im Krippen sowie im Elementarbereich müssen aber zunächst neue Räume her. Der bereits bestehende Anbau hinter dem alten Herrenhaus gleich neben der ehemaligen Ölmühle, wird dafür komplett saniert und mit Holz verkleidet. Ob die bisherigen Räume in derselben Form weiter genutzt werden oder die gesamte Kita in den Neubau umzieht steht noch in Planung. In der Kita Mühlenhof gibt es im Augenblick Kinder aus 13 verschiedenen Ländern. „Da gibt es dann bei den Sommerfesten immer viele verschiedene Gerichte auf dem Büfett und das ganze Jahr über tolle Aktionen, für die sich die Eltern engagieren. Auch zum...

Erzählcafé startet

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Der Maler Hartmut Genz hat extra für den neuen Kurs ein Bild entworfen Foto: wb Dulsberg Der Seniorentreff Dulsberg geht jetzt mit einer neuen Idee an den Start. Bekannt für immer neue und interessante Kurse hat die Einrichtung sich bereits seit Jahren einen guten Namen im Stadtteil gemacht. Nun sollen sich Menschen aus aller Welt treffen und ihre Geschichten erzählen. Wie sie eigentlich nach Hamburg gekommen sind und ob es leicht war, sich im Stadtteil einzuleben. Referentin Anne Pelzer wird die Gruppe leiten und freut sich über Anwohner aus Dulsberg, die aus den unterschiedlichsten Kulturen stammen oder auch Hamburger seit mehreren Generationen sind. Grund der Erzählgruppe ist einfach das gemeinsame Reden, Erfahrungen austauschen und zusammensitzen. Weder sollen die Geschichten aufgeschrieben werden, noch ist wichtig, sich besonders kreativ auszudrücken. Jeder erzählt, wie es ihm am besten gefällt. Wer Lust hat, kann Fotos aus alten Zeiten mitbringen oder sich auch schon mal ein paar Notizen machen, bevor der nächste Termin ansteht. „Vorbeikommen und Kontakte knüpfen“, das sei wichtig, betont Kathrin Fredebohm, die Leiterin des Seniorentreffs. (kg) Erster Termin 24. Juli von 11 bis 14 Uhr, Seniorentreff Dulsberg, Dulsberg Süd, Anmeldung nicht notwendig

„Tüddelboys“ im Kulturschloss

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Konrad Lorenz (v.li.), Jürgen Rau und Gitarrist Goofy Jürgen Frese Foto: wb Wandsbek Das sympathischen Gesangstrio “Die Tüddelboys“ – Hamburgs älteste „Boy-Group“ – (wie sie sich selbst nennen) sorgt mit einer musikalischen Lesung im Kulturschloss Wandsbek für einen vergnüglichen Sommerabend. Im Gepäck: drei Stimmen, zwei Erfolgsbücher und ein Haufen Hamburg-Hits, die jeder kennt, von Maritim bis Rock´n Roll. Bandmitglied Konrad Lorenz schieb den Kiezbesteller „Rohrkrepierer“. Auch der „Dwarsläufer“ stammt aus seiner Feder. (wb) Freitag, 24. Juli, 19 Uhr, Kulturschloss Wandsbek, Königreihe 4. Eintritt: 6 Euro

Hilfe für Zeltstadt in Jenfeld

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Die Zeltstadt im Jenfelder Moorpark wurde vor einer Woche geöffnet. 800 Betten stehen bereit Foto: mdt Von Marco Dittmer Jenfeld 50 Zelte stehen ordentlich aufgereiht auf einer Wiese, nasse Pullis und kurze Hosen hängen zum Trocknen über einem Zaun, auf dem zentralen Platz spielen verschleierte Frauen mit ihren Kindern – Bilder von Zeltstädten in öffentlichen Parks sind neu für Hamburg und in Jenfeld äußerst umstritten. Doch anders als mit Zelten wie im Jenfelder Moorpark weiß sich die Innenbehörde zur Zeit nicht zu helfen. Seit Juli kommen im Durchschnitt 175 Flüchtlinge pro Tag in Hamburg an, in der Spitze bis zu 300. In Jenfeld leben 197 Flüchtlinge in den Zelten (Stand 21. Juli), in den kommenden Tagen sollen alle 800 Betten belegt werden. Bei einem Info-Abend in der vergangenen Woche informierten der Bezirk und die Innenbehörde erstmals Anwohner umfangreich über die Unterkunft im Moorpark. Rund 400 Menschen diskutierten hitzig über die kurzfristige Errichtung der Zelte. Neben der mangelnden Transparenz kritisierten die Jenfelder aber vor allem, dass nicht die Jenfelder Au, die nur wenige Hundert Meter weiter beginnt, als Standort gewählt wurde. Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff begründete den Standort mit der Dringlichkeit. Die Jenfelder Au sei zudem kein geeigneter Standort, weil der Bezirk aktuell Gespräche mit möglichen Investoren über die Bebauung führt. Seit 2006 plant der Bezirk auf dem 35-Hektar-Areal ein neues Wohngebiet. Johanna Westphalen koordiniert die Erstaufnahme in der Innenbehörde und hat auch die Zeltstadt in Jenfeld für rund 800 Bewohner geplant. „Die Unterkunft ist befristet. Wir können aber nicht sagen, bis wann“, sagt die Leiterin des Einwohnerzentralamtes. „Wir wünschen uns keine Unterbringen in Zelten über den Winter, ausschließen können wir es aber auch nicht“, so Westphalen weiter. „Wir haben mehr als wir brauchen“ Neben vielen Kritikern unter den Anwohnern gibt es auch zahllose Menschen, die helfen wollen. Seit dem ersten Tag kommen Hamburger vor das Tor der Zeltstadt und geben vollgepackte Taschen mit...

Bürger-Stiftung im vollen Einsatz

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Sohib Ghazal (v.li.), Abdulrahman Obaid und Integrationspate Jörn Kneysel in der Fahrradwerkstatt
Foto: Bürgerstiftung Barsbüttel Von Christa Möller Barsbüttel Detlef Bösch hat sich immer schon ehrenamtlich engagiert, aber inzwischen hat der Elektroingenieur mehr Zeit dazu: „Als ich in Ruhestand ging, gründete ich mit anderen das Netzwerk Jung und Alt, um ehrenamtliche Tätigkeiten zu organisieren.“ Das weitete sich schnell aus, und unter anderem aus organisatorischen Gründen entschieden sich die Aktiven, in Zusammenarbeit mit der Bürger-Stiftung Stormarn die Bürger-Stiftung Barsbüttel ins Leben zu rufen. „Wir können uns auf unsere Arbeit vor Ort konzentrieren, alles andere erledigt die Bürgerstiftung“, erläutert Gründungsmitglied Bösch. Der 71-Jährige ist 1. Vorsitzender, den 2. Vorsitz hat Gabriela Wurst, 55, inne, auch sie ist Gründungsmitglied. Die Seniorenassistentin betreibt eine Dienstleistungsagentur in Barsbüttel und engagiert sich in ihrer Freizeit für die Stiftung, die bei ihrer Gründung 20 Mitstifter hatte. Dazu kommen etliche Zustifter. Detlef Bösch betont allerdings: „Die Hauptsäule ist nicht unser Geld, sondern das sind unsere Zeitspender. Unser Kapital sind die Ehrenamtlichen.“ 110 Barsbüttler sind bei der Stiftung aktiv, etwa 40 davon als Integrationspaten im Projekt Flüchtlinge. Weitere 40 unterstützen Barsbüttler Grundschüler als Lese- und Lernpaten, und etwa 20 Ehrenamtliche sorgen als Grünpaten dafür, dass die öffentlichen Grünflächen Farbe bekommen – in diesem Jahr unter dem Motto „Blütenpracht für Wild- und Honigbienen.“ Für die Umwelt sind die Aktiven auch regelmäßig bei der Aktion Sauberes Schleswig Holstein aktiv, die in diesem Jahr von einer größeren Gruppe der syrischen Flüchtlinge in Barsbüttel unterstützt wurde. Und auch im Vorstand herrscht Arbeitsteilung, zu Detlef Böschs Aufgaben gehört die Betreuung der Aktiven. „Ich bin der Pate unserer Paten“, sagt er augenzwinkernd.“ Gabriela Wurst beispielsweise organisiert Seminare für die Integrationspaten und die regelmäßigen Treffen, denn der regelmäßige Austausch ist wichtig – auch, um Probleme schnell aus...

Ausflug in die Geschichte

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Noch undatiert ist dieses Klassenfoto. Wer kann helfen? Foto: Archiv Rahlstedt Von Christa Möller Rahlstedt Seit 1999 gibt der Arbeitskreis Geschichte des Rahlstedter Kulturvereins jährlich das „Rahlstedter Jahrbuch für Geschichte & Kultur“ heraus. Derzeit laufen die letzten Vorbereitungen für das aktuelle, mittlerweile 16.Heft, das am 31. August erscheinen und dann unter anderem in der Bücherhalle ausliegen wird. Der Seitenumfang steht noch nicht fest, die Artikelauswahl läuft. Die Leser erwartet wieder eine abwechslungsreiche Mischung aus Geschichte, Geschichten und Kultur in Alt- und Neu-Rahlstedt sowie Meiendorf. „Man kann sich gar nicht vorstellen, wie das hier ausgesehen hat“, sagt Werner Jansen, der sich die redaktionelle Arbeit teilt mit Wera Tränckler und, neu im Redaktionsteam, Claudia Lauschke. Er zeigt dabei auf alte Fotos wie das vom Milchmann Emil Dassau, der zur Milchauslieferung mit Pferd und Wagen unterwegs war. „Das ist ja nach dem Kriege auch noch geschehen“, erinnert er. „Vom Mittelalter an haben wir sehr viel erforscht, aber es gibt immer noch neue Bereiche und Leute, die sich melden und etwas haben, was wir bekommen können“, freut sich Werner Jansen über die Unterstützung aus der Bevölkerung. So stammt das Foto von Emil Dassau aus dem Nachlass des geschichtsinteressierten Hans Petri. „Er hat sich für Geschichte interessiert und sehr viel gesammelt“, sagt Jansen begeistert über die „tollen Fotos von 1942 aus Alt-Rahlstedt“, die alle ordentlich beschriftet sind. Ihn freut, „wenn man die Geschichte vor der Tür hat und das Haus steht heute noch.“ Nicht alle Fotos datiert Das ist jedoch nicht immer der Fall, und so ist zwar inzwischen bekannt, das ein Foto aus anderer Quelle einen Meiendorfer Futtermittelhändler zeigt, der sein Geschäft in der Wildgansstraße / Ecke Meiendorfer Straße gehabt haben soll, sein Name jedoch nicht. Das gilt auch für das undatierte Klassenfoto und viele andere Bilder, die den Heimatforschern vorliegen. „Wir planen noch mal einen Veranstaltungsabend“, erklärt Jansen, der...

Neue Unterführung

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Zukunft an der Hammer Straße: Züge queren die Straße über eine Brücke, die Autos fahren darunter durch Visualisierung: LSBG Bezirk Wandsbek Der Mega-Bau der Bahnunterführung an der Hammer Straße geht in die nächste Runde: Ab sofort können Autos die Hammer Straße nur noch einspurig in jede Richtung zwischen Rantzaustraße und Jüthornstraße fahren. Grund ist der Start der Unterführungsarbeiten, wie das Bezirksamt mitteilte. Der Gesamtbau, der Ende des Jahres 2018 fertig sein soll, kostet voraussichtlich 66 Millionen Euro. Die Unterführung, ein sogenanntes Trogbauwerk, soll rund 360 Meter lang und 18 Meter breit sein. Der Verkehr läuft ab dieser Woche auf der Ostseite der Hammer Straße, nicht wie bisher auf der Westseite. Fußgänger können laut Bezirksamt „die Baustelle jederzeit auf der Ostseite der Hammer Straße sicher passieren“. Radfahrer werden aus Sicherheitsgründen in beiden Richtungen ab Pappelallee über Bärenallee, die benachbarte Claudiusstraße und Jüthornstraße zur Hammer Straße geleitet. Vom Mittwoch, 22. Juli, 20 Uhr bis Donnerstag, 23. Juli, 6 Uhr war dafür eine Vollsperrung der Hammer Straße angekündigt. (wb) Achtung: Für Lastwagen und Fahrzeuge über 2,10 Meter Breite ist die Durchfahrt nicht möglich. Hierfür sind Umleitungen ausgeschildert

Besucher beraubt

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Opfer wehrte sich – Täter kam ins Krankenhaus Symbolfoto: wb Rahlstedt In einer Laube des Kleingartenverein „Am Knill“ wurde ein junger Mann bei einem Besuch am vergangenen Sonnabend um 2.30 Uhr Opfer eines Raubes. Der 21-Jährige war von den Tätern zunächst um das Wechseln von Geld gebeten worden. Als er sein Portemonnaie herausgeholt hatte, wollte der Täter es ihm entreißen und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Bei der nachfolgenden Schlägerei, aus der sich der Bekannte des Täters heraushielt, wurden dem Besucher 200 Euro geraubt. Der mutmaßliche Räuber (28) wurde mit einem Nasenbeinbruch ins Krankenhaus eingeliefert. (th)

Flüchtlinge sollen in leere Schule ziehen

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Da geht’s lang: Astrid Hennies (SPD) zeigt den Zugang zur neuen Flüchtlingsunterkunft in der Rahlstedter Kielkoppelstraße Foto: tel Rahlstedt An der Kielkoppelstraße 16 wird nach Auskunft der Rahlstedter Bürgerschaftsabgeordneten Astrid Hennies (47, SPD) eine weitere Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge entstehen (im Behördendeutsch entweder UMF abgekürzt oder als MuFl – für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge). Laut Hennies sollen in einem seit Jahren leerstehenden Gebäude auf dem Schulgelände (Oberstufen der Stadtteilschulen Altrahlstedt und Oldenfelde) bis Ende September 80 Jugendliche einziehen. Bislang müssen MuFl in dem Bundesland aufgenommen werden, in dem sie sich gemeldet haben. Das Bundeskabinett hat allerdings kürzlich beschlossen, sie vom nächsten Jahr an nach einem Schlüssel bundesweit zu verteilen. „Das wird Hamburg entlasten, denn wir haben dieses Soll längst übererfüllt. Im Moment aber stehen die Hamburger Behörden unter einem enormen Druck. Die Unterbringung der Flüchtlinge ist eine riesige Herausforderung“, erklärte Hennies dem Wochenblatt. Bezirksamt und der zuständige Landesbetrieb Erziehung und Beratung (LEB) haben für Dienstag, 28. Juli, 18 Uhr, eine Informationsveranstaltung für Anwohner in der Dankeskirche (Kielkoppelstraße 51) angesetzt. Hennies hofft, dass sich auch an der Kielkoppelstraße wie andernorts ein „runder Tisch“ von Unterstützern und ehrenamtlichen Helfern gründet. (tel)

S-4-Dialog mit den Bürgern

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Bahn und Behörden beantworteten in Rahlstedt Fragen zur S 4 Foto: rg Rahlstedt Zwischen Eiscafé und Bahnhofsarkaden steht ein rot-weißes Zelt. Unter dem Motto „Hamburg und Schleswig-Holstein wachsen zusammen“ hängen dort Poster mit der Streckenführung der geplanten S-Bahnlinie 4. Experten aus beiden Bundesländern und von der Bahn wollen Fragen beantworten. Die ersten Rahlstedter kommen mit ihnen ins Gespräch. „Endlich wird etwas gemacht, sagte mir gerade ein älteres Ehepaar“, so Stephan Albrecht von der Bahn. Natürlich gebe es immer Menschen, die ein solches Projekt ablehnten. Aber die meisten hielten den Ausbau eines bestehenden Nahverkehrssystems für sinnvoll, so sein erster Eindruck. „Uns ist Bürgerbeteiligung wichtig, wir wollen die Menschen bei diesem Projekt mitnehmen“, erklärt Christoph Schröder von der Hamburger Verkehrsbehörde den Sinn des ersten Infostandes zur S 4 in Rahlstedt. Weitere Stände in den Stadtteilen an der künftigen Strecke sollen folgen, außerdem werden Bürgersprechstunden folgen. „Das ist hier heute keine Ideensammlung mehr, aber uns ist der Austausch gerade mit Anwohnern wichtig“, sagt Stephan Albrecht. „Sie haben oft Informationen, die uns sonst durch die Lappen gehen würden, etwa über Altlasten“, so der Ingenieur. Die S 4 habe eine große Bedeutung für die Metropolregion, betont Christoph Schröder. „Wir wollen die Menschen an den Nahverkehr anbinden, die bislang mit dem Auto in die Stadt fahren.“ „Ich freue mich, dass das Projekt entsprechend präsentiert wird“, sagt Ole Thorben Buschhüter. Der Rahlstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete hat sich als Verkehrsexperte schon länger mit dem Bau der S 4 befasst. „Man wundert sich, wie lange so etwas dauert. Aber es geht voran“, so Buschhüter. Auf 36 Kilometern Länge zwischen Hasselbrook und Bad Oldesloe wird die S 4-Strecke ausgebaut, 30 Kilometer Schallschutzwände sind geplant.35 Eisenbahn- sowie 12 Straßen- und Fußgängerbrücken müssen umgebaut werden. Auf Hamburger Gebiet entstehen vier zusätzliche Stationen: Claudiusstraße, Bovestraße,...

Tödlichen Ausweg gewählt

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Bei einem Brand in einer Wohnung starben zwei Menschen Symbolfoto: wb Von Martin Jenssen Farmsen-Berne Ein jahrelanger Mietstreit um eine Wohnung in einem Hochhaus am Buchnerweg in Farmsen-Berne hat am Freitagmorgen ein tragisches Ende gefunden. Zwei Menschen starben bei einem Brand in einer Wohnung im sechsten Stock. Der 83jährige Mieter Otto W. und seine schwerkranke Frau Ilse (85) sind am Rauch erstickt. Die Baugenossenschaft Dennerstraße hatte dem Ehepaar, das 47 Jahre in dem Hochhaus gewohnt hatte, die Wohnung gekündigt. Ein brisanter Fall, denn vermutlich hat Otto W. seine Wohnung selbst angezündet. In einem Fernsehbericht drei Wochen vor der vermutlichen Selbsttötung hatte Otto W. den Suizid angekündigt. Er erklärte, die ganzen Belastungen seien ihm zu viel. Wörtlich sagte er: „Ich könnte jetzt einen Herzinfarkt kriegen und falle um. Was ist dann mit meiner Frau? Sie kann sich alleine nicht helfen, sie ist auf mich angewiesen. Das ist einer der Gründe, warum ich mir ganz klar überlegt habe, dass, wenn wir hier raus müssen, dann machen wir das so, dass wir woanders hingehen, wo uns keiner kriegen kann. Das ist Suizid, ganz einfach.“ Das Hochhaus am Buchnerweg wurde im Jahre 1967 gebaut und wird derzeit im bewohnten Zustand saniert. Es ist komplett eingerüstet. Bauarbeiter hatten am Freitagmorgen gegen sieben Uhr den Brand entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Die Feuerwehr war mit 34 Einsatzkräften vor Ort. Gegen 8.30 Uhr war der Brand gelöscht. Otto W., ein pensionierter Diplom-Ingenieur, hatte sich in den letzten Jahren sehr oft mit der Baugenossenschaft angelegt. Er machte sie – oft wohl in einem sehr harschen Ton – für den Schimmelbefall im Haus und die Asthmaerkrankungen unter den Bewohnern verantwortlich. Der Vorstand der Baugenossenschaft erklärte, man habe mehrfach den sozialpsychiatrischen Dienst eingeschaltet, um dem Ehepaar zu helfen. Wenige Tage vor dem Brand habe man sich aber mit dem Ehepaar geeinigt. Otto W. und seine Frau seien bereit gewesen, auszuziehen. Ob das Feuer wirklich in Suizid-Absicht...

Paten für Rumänien

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Lieselotte Randzio mit zwei Patenkindern Foto: Ehm Von Reinhard Meyer Meiendorf/Berne „Ich habe acht Enkelkinder und weiß daher, was Kinder brauchen. Deshalb übernehme ich Patenschaften drei für Kinder in Temeswar,“ sagte Lieselotte Randzio auf dem Sommerfest für Paten, Freunde und Unterstützer von TEMAH, der Temeswar-Arbeitsgemeinschaft Hamburg. Zahlreich waren sie der Einladung von Diakon und TEMAH-Sprecher Manfred Ehm gefolgt und nutzten die Gelegenheit für anregende Gespräche bei leichten Getränken, dem würzigen Duft von Grillwürsten und heiterem New Orleans Jazz der Fidgety Feetwarmers. Ehm dankte allen, die das Patenschaftsprogramm und das Ferienprojekt ermöglichen, ermunterte zur Fortsetzung, hoffte auf neue Unterstützung. Pate zu sein bedeutet, monatlich 10 Euro für das Büchergeld eines bedürftigen Kindes in Temeswar zu überweisen. In Rumänien müssen die Eltern die Schulbücher finanzieren. Oft können sie dies nicht leisten, mit Folgen für den Schulbesuch ihres Kindes. „Vor sieben Jahren haben wir von einer Ärztin in Temeswar von diesen Problemen bedürftiger Familien erfahren. Wir initiierten in Meiendorf-Berne ein Patenschaftsprogramm“, so Diakon Manfred Ehm. Etwa 500 Schülern ist so bisher ein ordentlicher Schulabschluss ermöglicht worden. Sie gehen dann ihren Berufsausbildungsweg. Die Kontaktvermittlung zwischen rumänischem Patenkind und deutschem Paten erfolgt über Irmgard Nielsen von der Kirchengemeinde Farmsen-Berne. Die Patengelder werden auf diesem Weg nach Rumänien überwiesen. Dort werden die Schulbücher gesammelt gekauft und in einer kleinen Festlichkeit den Kindern übergeben. Auch der Karten-Briefverkehr geht diesen Weg. Irmgard Nielsen übersetzt beidseitig die Texte. „Ich habe Rumänisch gelernt,“ so Irmgard Nielsen. Die Paten können selber entscheiden, ob sie den persönlichen Kontakt zu den Kindern und Familien aufnehmen. Kontakt zu Temah über die Kirchengemeinde Meiendorf-Oldenfelde, Diakon Manfred Ehm, t 679 92 83 (mittwochs 17-19 Uhr), Mail: manfred.ehm@temah.de,

CSD: Sexuelle Identitäten im Unterricht

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In diesem Jahr heißt das Motto des Christopher Street Days: Akzeptanz ist schulreif Foto: kg St. Georg Unter dem Motto „Akzeptanz ist schulreif“ startet Hamburg wieder mit dem Christopher Street Day, in eine Woche mit vielen Veranstaltungen, Diskussionsforen und einem großen Straßenfest gegen die Diskriminierung von Homosexuellen. Mit dem Thema „Sexuelle Vielfalt auf den Stundenplan“ stellt Hamburg Pride als Veranstalter das Thema Sexualpädagogik und Schulaufklärung in den Mittelpunkt des CSD. „Die Vielfalt von Lebensformen und sexuellen Identitäten muss selbstverständlicher Bestandteil der Bildungspläne in Deutschland sein“, erklärt hierzu Stefan Mielchen, der erste Vorsitzende von Hamburg Pride. Vom 31. Juli bis zum 2. August wird zum CSD das große Straßenfest gefeiert. Die politische Parade startet am 1. August in der Langen Reihe und geht durch die ganze Innenstadt bis zum Jungfernstieg. Alle Termine rund um den CSD finden Besucher der Veranstaltung im Pride Magazin, das in Restaurants, Bars und einigen Geschäften ausliegt. (kg)

500 Euro gegriffen

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Mit einem Trick wurde ein Rentner um 500 Euro erleichtert Symbolfoto: wb Hohenfelde Ein Rentner war am vergangenen Mittwoch um 16.30 Uhr in der Angerstraße unweit des Marienkrankenhauses unterwegs, als plötzlich ein unbekannter korpulenter Mann an ihn herantrat und um das Wechseln eines 20-Euro-Scheins bat. Der 79-Jährige zeige sich hilfsbereit und zückte sein Portemonnaie, doch konnte er die Bitte nicht erfüllen. Der Fremde griff nun ebenfalls in die Geldbörse, holte zehn 50-Euro-Banknoten heraus, die ihm der Rentner aber sofort wieder wegnahm und die Scheine zurücksteckte. Sein Gegenüber ließ sich davon nicht beeindrucken. Er fingerte weiter in dem Portemonnaie herum und nahm sich einen Euro. Das Opfer war so gutmütig, dass es dem gebrochen deutsch mit osteuropäischen Akzent sprechenden Trickdieb sogar noch einen weiteren Euro schenkte. Dann stieg er in seinen Wagen und fuhr zum Einkaufen in den Hübbesweg. Dort kam das böse Erwachen. Die 500 Euro waren aus seinem Portemonnaie verschwunden. (th)

Heiße Tänze in Hamburg

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Das Showprogramm auf dem 13. Salsa-Festival Hamburg wird von bekannten Ensembles wie „Las Estrellas“ aus Stockholm und „Tropical Gem“ aus Mailand bestritten Foto: Behringer Von Cetin Yaman City Das Wochenende steht ganz im Zeichen des feurigen Salsa. Das 13. Salsa-Festival Hamburg lockt mit spektakulären Shows und Workshops Fans des feurigen Gesellschaftstanzes aus Lateinamerika in die beiden Veranstaltungsstätten Emporio Haus (Dammtorwall 15) und Laeiszhalle (Johannes-Brahms-Platz 1). Von Freitag, 24. Juli, bis einschließlich Sonntag, 26. Juli, werden mehr als 60 Workshops, darunter auch Kizomba- und Bachata-Kurse, für alle tanzbegeisterten Salsa-Anhänger angeboten. Salsa-Tänzer aus aller Welt zu Gast Die Veranstalter kündigen für dieses Event die besten Tanzlehrer aus der ganzen Welt sowie internationale Top-DJs für die musikalische Unterhaltung an. Diese kommen unter anderem aus den USA, Puerto Rico, Kanada, Mexiko, Spanien, Italien und Frankreich extra für das Festival nach Hamburg. „Das 13. Salsa-Festival wird ein echtes Highlight in der Hansestadt. Wir haben sensationell gute Tänzer und Shows im Programm. Unter den DJs befinden sich mit DJ Mauri au s Amsterdam, Willy DJ-Viper aus Paris, Mascalzone aus Rom und El Loco aus Kuba einige der besten, die es weltweit gibt“, verspricht Organisator Imad Lamhaoul. Das große Salsa-Festival beginnt am Donnerstag, 23. Juli, mit einer Pre-Festival Party ab 22 Uhr im Emporio Haus. Hier können auch die Pässe für die Workshops abgeholt werden. Der Einlass zu den Showprogrammen am Freitag beginnt um 21.30 Uhr. Los geht es um 22 Uhr. Ab 23 Uhr ist eine große Party auf vier Tanzflächen geplant. Alle Veranstaltungen am Freitag finden ebenfalls im Emporio Haus statt. Das bunte Showprogramm des Salsa-Festivals am Abend wird unter anderem von den Tänzern Eddie Torres (New York), Latin Soul Dancers (Mailand), Chiquito (Santo Domingo), Shelina Donkers (Eindhoven) und Algo-Ritmos (Tel Aviv) bestritten. Gala und Workshops runden Programm ab Am Sonnabend, 25. Juli, beginnen um 10.30 Uhr die Workshops, die bis 18 Uhr im Emporio Haus und Engelsaal Theater andauern....

Grundstein gelegt

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Aus Platzgründen wird die neue Turnhalle unterirdisch gebaut Foto: kg St. Georg In der vergangenen Woche wurde der Grundstein für die neue Turnhalle der Brecht-Schule gelegt. Die Sommerferien sollen nun genutzt werden, um mit dem Bau ein ganzes Stück voranzukommen. Grund für die Planung der neuen Halle waren die fehlenden Kapazitäten, um den Sportunterricht vor Ort gewährleisten zu können. Immer wieder mussten die Schüler in andere angemietete Hallen pendeln. Mit dem Bau der neuen Halle hat das ein Ende. Eine weitere gute Nachricht für andere Institutionen im Stadtteil: Die Halle soll außerhalb der eigenen Sportzeiten auch weiteren Institutionen, Schulen oder Vereinen zur Nutzung zur Verfügung stehen. Da in der Innenstadt nur wenig Platz vorhanden ist, wird die Sporthalle unterirdisch gebaut. Auf dem Dach wird ein zusätzlicher Sportkäfig entstehen, der für den Unterricht genutzt werden kann. Erste Pläne hatten sogar eine Aufstockung auf die bereits bestehende Sport-Halle der Brecht-Schule in Erwägung gezogen. „Wir hatten dann aber Bedenken, ob die Halle das tragen würde“, so die Architekten. Mit dem Neubau ist das Architekturbüro SKAI schon zum zweiten Mal an der Brechtschule. Bereits vor fünf Jahren wurde das Dachgeschoss umgebaut und das Sekretariat erweitert. Schon zu Beginn des zweiten Schulhalbjahres im Januar soll es mit dem Sport in der neuen Halle losgehen. (kg)

Modern mit Charme

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Glänzende Balkone an der Fassade des umgebauten Reichshofs Foto: kg St. Georg Der legendäre Reichshof am Hauptbahnhof feierte am Freitag Neueröffnung. Das Haus gehört zur Hiltonkette und ist moderner, heller und ein wenig exquisiter geworden, hat sich dabei aber seinen alten Charme eines Grandhotels bewahrt. Der Direktor des Reichhofs, Folke Sievers, zeigte bei einem ersten Rundgang durch das komplett sanierte Haus, die Neuerungen, die während der Umbauten entstanden sind. Angefangen vom Teppich im Eingangsbereich über die entkernten und absolut schick gestalteten Räume mit höchstem technischen Standard bis zu den neun Konferenzräumen hat der Reichshof einen absolut modernes Design bekommen. Gleich daneben die alten Marmorsäulen, Hinweise zu den Fahrstühlen an aufgeputzten Messingketten und die Bar, die erhalten blieb. Bei 269 Zimmern ab 129 Euro, waren die ersten Zimmer schnell gebucht. „Bisher kam nur positive Resonanz“, so Direktor Sievers. Doch nicht nur im Inneren, auch äußerlich hat sich der Reichshof verändert. Goldene Balkone stechen auf dem frischen weißen Untergrund sofort ins Auge. (kg)

Zurück in die 70-er

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Gelb und Orange waren Trumpf wie bei diesen feschen 70er-Jahre-Jungs (Knut Vonmacke und Dirk Voßberg-Vanmacke/ Peter und Vico Malente) Foto: Stephan Pflug St. Georg Die Familie Malente ist wieder da! Wie in jedem Sommer gastieren die Malentes, das Musical erfahrene Duo Knut Vanmarcke und Dirk Voßberg-Vanmarcke alias Peter und Vico Malente mit einer Schlagerrevue im Ohnsorg Theater. Jetzt sind die 1970er Jahre dran. „Musik ist Trumpf“ heißt das Programm, in dem die Malentes zusammen mit Bianca Arndt und Christin Deuker in Plateauschuhen, Schlaghosen und Polyesterhemden bevorzugt in Orange, Gelb und Rot mit Schlagern von damals wie „Fahrende Musikanten sind wir“, „Er gehört zu mir“, „Fiesta Mexicana“, „Michaela“ oder „Der Junge mit der Mundharmonika“ über die discoflimmernde Bühne tanzen, die auch als trautes Heim zweier Paare, eines noch nicht verheiratet, dient. Deren weibliche Mitglieder sehnen sich mit Neckermann-Katalog in die Ferne, während sich der männliche Traum auf den Opel Kadett konzentriert. Auch Schulmädchen-Report und Joints werden nicht ausgespart. Werbespots und damalige TV-Hits wie Derrick oder Dalli Dalli vertiefen das 70-er-Jahre-Feeling. Den bunten Mix serviert die Familie Malente gewohnt mit viel Schwung, Können und parodistischem Charme. Das Publikum dankt es mit allwissender Begeisterung, die sich im spontanen Mitsingen, rhythmischen Klatschen und mitunter mit nicht endenwollenden Lachanfällen ausdrückt. Fast alle waren damals dabei – in den schräg-schrillen 1970ern. Familie Malente gastiert noch bis 31. Juli im Ohnsorg Theater. Karten unter 350 803 21 oder kasse@ohnsorg.de. (ch)
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