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Info-Veranstaltungshinweis: Wohnunterkunft für Flüchtlinge Hufnerstraße 51, Barmbek

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Michael Kruse (Foto: Lars Berg) Liebe Barmbekerinnen und Barmbeker, auf dem Gelände Hufnerstraße 51 entsteht eine Wohnunterkunft für Flüchtlinge und obdachlose Menschen. Es sind 157 Plätze vorgesehen. Zur öffentlichen Informationsveranstaltung des Bezirkamtes Hamburg-Nord zur neuen Flüchtlingsunterkunft in der Hufnerstraße (Block Areal) lade ich Sie recht herzlich ein. Informieren Sie sich, stellen Sie Ihre Fragen. Zeit: Donnerstag, 3. September 2015, 17.30 Uhr Ort: Kreuzkirche, Wohldorferstraße 30, 22081 Hamburg Ihr Michael Kruse (FDP, MdHB für Barmbek-Uhlenhorst, Dulsberg & Hohenfelde) Werden Sie Fan! Folgen Sie Kruse auf seinen sozialen Netzwerken: Seine Fanpage informiert über Anfragen, Pressemitteilungen und Presseberichte. Hier der Fanpage von Michael Kruse bei Facebook folgen: https://www.facebook.com/michaelkrusefdphamburg Sein Facebook-Profil informiert über tagesaktuelle Termine: https://www.facebook.com/michael.kruse.75 Hier Kruse bei Google+ folgen: https://plus.google.com/110986231074469708679/posts Hier Kruse bei Instagram folgen: https://instagram.com/michael.kruse.75/ Hier Kruse bei Twitter folgen: https://twitter.com/krusehamburg Hier Kruse bei FlickR folgen: https://www.flickr.com/photos/krusehamburg/ Hier Kruse bei YouTube folgen https://www.youtube.com/channel/UCngxBzz3uyWSVUXY9r0Ydmg Schauen Sie auf die Website von Michael Kruse im Internet: http://www.kruse.hamburg Weitere Informationen über die FDP in Hamburg-Nord gibt es unter: http://www.fdp-hamburg-nord.de

Rafael Nadal schlägt am Rothenbaum auf

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Rafael Nadal kommt: Sieben Jahre nach seinem ersten und bislang einzigen Triumph am Rothenbaum kehrt der 29 Jahre alte Spanier in die Hansestadt zurück, um bei den bet-at-home Open 2015 vom 25. Juli bis 2. August ein weiteres Mal nach dem Titel zu greifen. Er gehört schon eine gefühlte Ewigkeit zur absoluten Weltspitze, war 141 Wochen die Nummer eins der Welt. 14 Grand Slam Titel stehen auf seinem Konto und mit einer Bilanz von 339 Siegen bei nur 30 Niederlagen ist er mit Abstand der erfolgreichste Sandplatzspieler aller Zeiten. Rafael Nadal (ATP 10) hat in seiner Karriere schon alles gewonnen, auch den Titel in Hamburg. Jetzt konnten die Organisatoren um Turnierdirektor Michael Stich Nadal erneut in die Hansestadt lotsen. „Ich freue mich ganz besonders, dass es uns gelungen ist, den Tennisfans am Hamburger Rothenbaum in diesem Jahr mit Rafael Nadal einen der wenigen Superstars der internationalen Tennisszene präsentieren zu können. Nach der Rückkehr von Roger Federer vor zwei Jahren lösen wir damit zum zweiten Mal unser Versprechen ein, die Besten der Welt an den Rothenbaum zu holen“, so Turnierdirektor Michael Stich. „Wir haben uns intensiv um Nadal bemüht, standen mit ihm und seinem Management bereits seit längerem in Kontakt. Dass es nun geklappt hat, ist eine Bestätigung unserer Arbeit und eine tolle Nachricht für alle Fans. Rafael ist hochmotiviert und will die bet-at-home Open unbedingt gewinnen. Nicht zuletzt auch, um Selbstvertrauen für den Rest der Saison zu tanken.“ Drei Mal ist Rafael Nadal bislang in Hamburg angetreten. Sein bestes Ergebnis war der Titelgewinn bei seinem letzten Auftritt im Mai 2008. Im Endspiel besiegte der Spanier damals Roger Federer 7:5 6:7(3), 6:3 und revanchierte sich damit für die Finalniederlage im Jahr zuvor. Insgesamt hat Nadal in seinen 14 Profijahren sage und schreibe 66 Einzeltitel gesammelt. Neunmal gewann er in Roland Garros, jeweils zweimal in Wimbledon und bei den US Open, einmal bei den Australien Open....

Sportlich: Drachen steigen lassen

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Jeanette und Andreas Henke sind passionierte
Drachenbauer und gestalten sogar ihren Urlaub nach Drachenfesten Foto: blu Norderstedt Beim Drachenfest im Stadtpark kämpfte nicht nur „Glubschie“ mit widrigen Wetterverhältnissen. Mit Mühe gelang es Organisator Robert Kirsch für einige Minuten den „fischigen“ Großdrachen mit imposanten 17 Metern Länge in die Luft zu bugsieren. „In Böen ist es Windstärke fünf, zumal wir im anspruchsvollen Gelände des Norderstedter Stadtparks mit heftigen Verwirbelungen klarkommen müssen. Doch das stellt eine reizvolle Herausforderung dar, schließlich betreiben wir einen Outdoor-Sport“, erklärt der Drachenpilot. 40 Kollegen waren bundesweit angereist, um den Himmel mit Trägerdrachen und Windspielen und den Boden mit bis zu zwölf Meter hohen Aero-Skulpturen zu verzaubern. Jeanette und Andreas Henke aus Wehye bei Bremen hatten eine 21 Meter lange Centipede im Gepäck, einen fliegenden Tausendfüßler mit chinesischem Drachenkopf aus Bambus und Seide. „Mit einem Lenkdrachen hat’s vor 24 Jahren angefangen“, bekennt der 53-Jährige, „dann hat uns das Virus gepackt.“ Über 50 Drachen besitzen die beiden inzwischen, darunter viele Eigenkreationen – dafür sitzt Andreas an der Nähmaschine und seine Frau ist fürs Bemalen zuständig. Der Urlaub wird für Drachenfeste verplant. „Es macht Spaß die Zeit mit Gleichgesinnten zu verbringen, zumal wir viel herumkommen und schöne Orte kennenlernen“, schwärmen die beiden – am 7. August geht’s nach St. Peter Ording, dem Hot Spot aller Drachen-Freunde. (blu)

Querbeeet feiern

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Stadtwerke-Geschäftsführer Jens Seedorff (v.l.), Theo Weirich und Eva Reinders vom Stadtpark Foto: now Norderstedt Die Stadtwerke laden zum Sommerfest „Querbeeet“ mit freiem Eintritt in den Stadtpark ein. Am Sonntag, 2. August, wird es neben Informationen zu aktuellen Themen rund um den Strom ein buntes Rahmenprogramm verteilt über den gesamten Stadtpark geben. Im Fokus werden die Themen Energie, Erholung und Erlebnis stehen, jeder Bereich wird mit einem Buchstaben in einer anderen Farbe symbolisiert. Geplant sind eine ForscherWerkstattEnergie, Baumklettern und eine Physikanten-Show auf der Bühne nah am Waldspielplatz, zudem neue Attraktionen. Laut Eva Reinders, Mitarbeiterin der Stadtpark GmbH, haben sich Norderstedter mehr Angebote für ältere Kinder oder Jugendliche gewünscht. „Deshalb wird es Graffiti-Sprayen gemeinsam mit Graffiti-Künstlern geben und zum Beispiel auch ein Autorrennen, für das der Strom selber auf dem Fahrrad erzeugt werden muss“, sagt Eva Reinders. Von 11 bis 17 Uhr gibt es außerdem Torwandschießen, Streetstepper, Seifenblasen und Spiel- sowie Ruheinseln im ganzen Park verteilt. An vielen Stationen können die Besucher auch kleine Andenken mitnehmen, so in den Forscher-Werkstätten, beim Graffiti-Sprayen oder an der Fotowand. Schon vorher werden die drei farbigen „e‘s“ von querbeeet in der Stadt unterwegs sein. Je 20 orangene, grüne und blaue Kunststoff-Buchstaben wollen die Veranstalter auf die Reise schicken. Jeder kann sich damit im Stadtpark kreativ fotografieren und das Bild auf der Facebook-Seite des Stadtparks posten. Die drei Bilder mit den meisten „likes“ sollen am 2. August prämiert werden. Stadtpark-Chef Jens Seedorff möchte mit dem Fest die Norderstedter für ein Thema begeistern: „Wir wollen die Energiewende und das geht nur, wenn man die Leute mitnimmt.“ Und so hofft er wieder auf einen vergleichbaren Besucheransturm wie im vergangenen Jahr, als über 10.000 Norderstedter sich auf den Weg in den Stadtpark machten. (now)

Ein ganz besonderer Zirkus

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Die Initiatoren der Veranstaltungsreihe mit einer Zirkuszeltminiatur Foto: blu Norderstedt Manche Ereignisse werfen lange Schatten voraus – in diesem Fall reichen sie bis in den kommenden Sommer. Denn vom 11. bis 24. Juli 2016 wird der erste NoBa-Kulturzirkus an der Waldbühne im Stadtpark sein Zelt aufschlagen. „Mit diesem Projekt möchten wir die Kulturlandschaft in Schleswig-Holstein bereichern“, erklärt Initiator Rüdiger George von der Musikschule Norderstedt. In Zusammenarbeit mit der Stadtpark Norderstedt GmbH, der Kulturstiftung und der Norderstedter Bank (NoBa) als Hauptsponsor entsteht derzeit Mix aus Bildungsprogramm, Kulturvergnügen und Integration. Im Rahmen des Projektes „Klasse im Grünen!“ können Kinder in die Rollen von Clowns, Pantomimen und Akrobaten schlüpfen; sonntags zeigen ausgebildete Zirkuspädagogen Besuchern aller Altersklassen die Grundlagen im Zaubern, Jonglieren und Balancieren. Abends verwandelt sich das 300 Zuschauer fassende Zelt in eine Showbühne für Musiker, lokale Kulturgrößen und Gastkünstler - darunter Comedian Marcel Kösling und das Polizeiorchester Hamburg. Neben einem Varieté-Abend und einer großen Gala dürfen sich die Besucher auf die Musikrevue „Petticoat und Wirtschaftswunder“ freuen. Das Zirkuszelt bietet ein außergewöhnliches Ambiente, das sich auch für Firmenevents anbietet. Gerne möchten wir Vereine und Kulturträger einladen, sich an dem Programm zu beteiligen, außerdem werden wir in den kommenden Monaten Mal-, Kostüm- und Modellbauwettbewerbe mit attraktiven Preisen ausloben“, sagt Rüdiger George. Zudem soll der Kulturzirkus zur Integration aller Bevölkerungsschichten beitragen. Das Projekt soll alle drei Jahre stattfinden. Die Kosten von 60.000 Euro trägt zum größten Teil der Hauptsponsor, die Norderstedter Bank. (blu)

Richtfest für das Radparkhaus am Bahnhof NoMi

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Bürgermeister Hans-Joachim Grote vorm Rohbau Foto: now Norderstedt 50 Meter lang erstreckt sich der Rohbau des Fahrrad-Parkhauses entlang der U-Bahnstation Norderstedt Mitte. Auf zwei Etagen sollen ab Oktober bis zu 440 Fahrräder geparkt werden. Vergangene Woche wurde in dem Gebäude beim Rathaus Richtfest gefeiert. Zwar hing der Richtkranz an der Südspitze der Stahlkonstruktion, doch auf ein echtes Richtfest musste Bauherr Hans-Joachim Grote verzichten. Norderstedts Oberbürgermeister feierte statt dessen „ein etwas anderes Richtfest“. Der Grund: Ohne Holz-Dachstuhl gibt es keinen Zimmermannsspruch, dafür gab Architekt Jan Hage einen kurzen Einblick in den neuen Bau. „Es ist kein visionäres Projekt, aber damit nimmt die Stadt eine Vorreiter-Rolle ein. Wir haben schon Anfragen zu diesem Fahrradparkhaus aus anderen Städten.“ Die Baukosten beziffert die Stadt mit 1,85 Millionen Euro, davon sind 700.000 Euro durch Fördermittel gedeckt. Als Kunden hat die Stadt rund 24.000 Pendler im Blick, die hier täglich die U-Bahn nutzen.Und der Verwaltungschef hofft, mit dem Parkhaus noch mehr Menschen zum Wechsel auf öffentliche Verkehrsmittel zu überzeugen: „Das Angebot einer überdachten und bewachten Abstellanlage wird es für viele Menschen attraktiver machen, innerhalb der Stadt das Rad zu nutzen , um dann hier in den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen“, so Grote. Im Oktober soll das Haus mit der Glasfassade fertig sein. Als Betreiber hat die Stadt die Awo Hamburg Dienste verpflichtet, die ein vergleichbares Haus bereits in Bergedorf leitet. Andreas Pehlgrim ist bereits auf der Suche nach Mitarbeitern für die Service-Station, die neben dem Parkhaus auch einen Reperatur-Service, Vermietung und Verkauf von Fahrrädern bieten soll. Ein Tagesticket wird 70 Cent kosten, für ein Monatsabo zahlen Mieter 7 Euro oder 70 Euro pro Jahr. „Wir starten mit vier bis fünf Mitarbeitern den Probebetrieb ab Oktober, im Februar wollen wir dann mit insgesamt elf Mitarbeitern voll durchstarten“, so Pehlgrimm, der als Leiter Mobilität bereits...

Für starke Mädchen

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Birgit Hesse, Leiterin der zukünftigen Mädchengruppe 	Foto: aj Quickborn Die Mitarbeiter der Stadtjugendpflege möchten mit einem gruppenorientierten Projekt das Selbstbewusstsein junger Mädchen ab neun Jahren fördern. Dazu soll eine Mädchengruppe initiiert werden. Birgit Hesse wird das Projekt leiten. Mit ihrem Engagement möchte sie Mädchen zu mehr Selbstbewusstsein verhelfen und sie dabei unterstützen, ihre Fähigkeiten und guten Eigenschaften zu fördern. Platz für 15 Mädchen „Wir bewegen uns nicht auf neuem Gebiet“, berichtet Birgit Hesse. Mit dem neuen Angebot, das ab Mittwoch, 3. September, startet, sollen insbesondere Mädchen angesprochen werden, die die Stadtjugendpflege noch nicht kennen. Die Teilnehmer treffen sich donnerstags, 16 bis 18 Uhr, im Haus der Jugend, Ziegenweg. Etwa zwölf bis 15 Mädchen können dabei sein. Die Teilnahme ist kostenlos. Wichtig ist Birgit Hesse, dass die Mädchen lernen sowohl ein Teil der Gruppe zu werden, aber auch ihre Individualität entdecken. „Viele heben ihre Schwächen hervor, können aber ihre persönlichen Stärken kaum benennen“, berichtet Birgit Hesse. Praktisch geht es nicht um gute Schulleistungen, die Mädchen sollen die positiven Eigenschaften erkennen, die hinter guten Noten stehen. „Ich finde es sehr bedeutsam, dass es auch ein Leben neben der Schule gibt“, sagt Birgit Hesse. „Unser Ziel ist es den Kindern und Jugendlichen Eigenverantwortung zu vermitteln und die Kräftigung innerlicher Stärken in jungen Jahren.“ Das Sozial- und Konfliktverhalten wird gemeinsam in der Runde trainiert. Birgit Hesse: „Kinder müssen sagen können wenn ihnen etwas nicht gefällt, aber das nach Möglichkeit wertschätzend.“ Auch Eltern können das Gespräch suchen Bei den ersten Treffen soll es laut der Pädagogin ums Kennenlernen gehen. Erfahrungsgemäß wächst die Gruppe im Laufe der Zeit zu einem vertrauten Kreis zusammen. Parallel werden zu dem Projekt auch Elterngespräche angeboten. Anmeldungen sind möglich unter 04106/ 61 12 44. (aj)

Erfolgreiche Neuaufstellung

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Geschäftsführer des Sportvereins Steffen Liepold Foto: ut Norderstedt Der Norderstedter Sport- und Freizeitverein (NSV) zählt mit 3.000 Mitgliedern zu einem der größten Sportvereine des Nordens und besteht mittlerweile seit 30 Jahren. In über 30 unterschiedlichen Sparten von Kampfsport über Hip-Hop bis zu Leichtathletik und Fußball wird Sportbegeisterten eine große Palette an Aktivitäten geboten. Mit 600 Mitgliedern ist die Reitsparte besonders gut besucht. Auf der zweieinhalb Hektar großen vereinseigenen Reitanlage stehen für Reiter 60 Pferde zur Verfügung. Dazu hat der Verein 20 Hektar Land gepachtet, auf denen Futterpflanzen für die Pferde angebaut werden. Auf den seit 1987 bestehenden vereinseigenen acht Kunstrasenplätzen und dem Beachvolleyballfeld an der Oadby-and-Wigston-Straße gibt es mehr als genug Platz für die 200 Mitglieder der Tennis- und Volleyballsparte. „Die Kapazitäten reichen für 400 Mitglieder“, sagt Geschäftsführer Steffen Liepold, der in der Tennissparte des NSV für die 1. Herren aktiv ist. Seit dem Vorstandswechsel im Jahr 2012 ist Liepold beim NSV in leitender Funktion tätig. Vieles hat sich seitdem getan: „Wir haben die Geschäftsstelle, also die komplette IT und Software erst einmal modernisiert und mit dem SEPA-Einzugsverfahren die Verwaltung auf Vordermann gebracht“, so der Geschäftsführer, der manchem als leidenschaftlicher Handballer bekannt sein dürfte. Dazu kommen etliche Veränderungen an den Anlagen, wie den vom Verein selbstfinanzierten Bau einer Boulebahn an der Tennisanalage, der Umgestaltung des Kursraums im NSV-Haus und den Aufbau von sanitären Anlagen auf der Reitanlage. Die Maßnahmen haben sich bezahlt gemacht: Allein in den letzten drei Jahren konnte der Norderstedter Sport- und Freizeitverein 330 neue Mitglieder gewinnen. Neben den knapp 200 ehrenamtlichen Übungsleitern, die das Vereinsleben prägen, beschäftigt der Norderstedter Sportverein außerdem zwei Auszubildende, eine FSJlerin, zwei hauptamtliche sowie fünf in Teilzeit Angestellte, wie auch eine geringfügig...

Lions: Neue Leitung

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Michael Kirschte übergab seiner Nachfolgerin Susann Walthes die Lions-PräsidentschaftFoto: wb/ Frank Gerlinger Norderstedt Mit Susann Walthes hat im Lions Club Norderstedt (NEO) erstmals eine Frau das Ehrenamt des Club-Präsidenten übernommen. Vor einigen Tagen überreichte ihr Ex-Präsident Michael Kirschte die Präsidentennadel und die Charterurkunde. Seit zwölf Jahren ist Susann Walthes bereits beim Lions Club aktiv. Während eines Engagements als Choreographin auf der MS Deutschland, die bis zu ihrer Pleite als „Traumschiff“ im ZDF unterwegs war, knüpfte sie Kontakte zu Mitgliedern des Lions Club. Als auf dem Kreuzfahrtschiff schließlich der Lions Club MS Deutschland gegründet wurde, begann ihre Mitgliedschaft. Mit ihrem Lebenspartner zog Susann Walthes 2011 nach Norderstedt. Nun leitet sie ein Jahr lang den jüngsten der drei Norderstedter Lions Clubs. In Anlehnung an die Charta der Vielfalt der Lions stellt die Präsidentin ihre Amtszeit unter das Motto „Vielfalt-Offenheit-Werte“. „Vielfalt bedeutet auch, dass wir die Augen nicht verschließen vor dem was passiert in der Welt. Man betrachte nur die aktuelle Flüchtlingssituation. Wir als Club wollen auch Flüchtlinge einladen und Kontakte herstellen, damit sie sich hier wohl fühlen können. Wir können auch Zeit spenden oder Rechtsbeistand geben“, sagt die neue Präsidentin, die von 1987 bis 1989 ein Studium an der staatlichen Ballettschule Berlin absolvierte, und führt fort: „Man kann den Flüchtlingen nicht etwas überstülpen, das sie gar nicht wollen. Wir sollten ihnen ihre Identität lassen und sie so akzeptieren, wie sie sind, auch wenn natürlich jeder Mensch die Gesetze zu beachten hat.“ Das Motto der Vielfalt und Offenheit spiegelt sich auch bei den NEOs wider. „Wir haben im Verein einen guten Mix in Bezug auf Alter, Herkunft oder Beruf. Andere Lions Clubs sind da sehr elitär“, so Susann Walthes, die mittlerweile als Fachfrau für Ernährungs- und Gewichtsmanagement in Norderstedt beruflich tätig ist. Berührungsängste und die Angst vor Fremdem habe sie während ihrer Engagements als Balletttänzerin unter anderem in...

Kunst unter der Erde

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Glasmalerin Heidi Laute-Sies verputzt das Mosaik „Bildnis eines Mädchens mit Nelke“ aus Keramik- und Glasfliesen Foto: stb Von Stella Bandemer Ahrensburg Die „Galerie der Hände“ im Fußgängertunnel an der Manhagener Allee wurde jetzt um zwei Mosaiken ergänzt. Heidi Laute-Sies, die Ex-Frau des verstorbenen Künstlers Rolf Laute (Die Schlumper), hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine Arbeit Schritt für Schritt zu beenden. Dass es ein Jahrzehnte-Projekt wird, hätte sie nie gedacht. Als ihr ehemaliger Ehemann den lange hinausgeschobenen Abschluss seiner Galerie angehen wollte, erkrankte er schwer und starb im Jahr 2013. Seine Tochter Anna-Karoline Pongs-Laute erbte mit ihren Geschwistern die zwei fertigen Mosaike und ist froh, dass seine Arbeit nun endlich abgeschlossen wird. „Mein Vater hätte es so gewollt“, sagt sie. Auch Bürgermeister Michael Sarach freut sich über den Fortschritt im schönsten Tunnel Ahrensburgs. 6.000 Euro waren für den Kauf sowie die Anbringung der zwei Mosaike im Haushalt vorgesehen.Die Skizzen für die acht weiteren, noch zu ergänzenden Werke sind Teil des Nachlasses von Laute. Nun liegt es an seinen Erben, den Kindern, sowie seiner ehemaligen Frau, seine begonnene Arbeit fertigzustellen. Wann genau die restlichen acht Mosaike folgen, ist offen. 12.000 Euro fehlen für die Vollendung „Über 12.000 Euro werden dafür benötigt“, sagt die Kulturbeauftragte Petra Haebenbrock-Sommer. Ihre Idee ist, Geschäftsleute aus dem Stadtforum als Sponsoren zu gewinnen. Das Stadtforum signalisierte bereits seine Bereitschaft. Bereits vor 25 Jahren beauftragte die Stadt Rolf Laute, den Tunnel zu verschönern. Die Galerie, bestehend aus insgesamt 22 Mosaiken, sollte bis zum Sommer 1992 fertiggestellt werden. 230.000 Mark, umgerechnet rund 17.000 Euro, waren dafür vorgesehen. Die Mosaike im Tunnel stellen jeweils ausschnitthaft weltbekannte Gemälde dar. Vorlagen der zwei Mosaike sind „Bildnis eines Mädchens mit Nelke“ von Bartholomäus Bruyn d. Ä. (1493-1555) und Max Ernsts (1891-1976) „Beim ersten klaren Wort“. Die Bildgalerie ist Frauen mit besonderen Biographien...

Brandheißer Fund

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Die Kripo stellte zahlreiche Hanfpflanzen sicher Foto: rtn Großhansdorf Bei Löscharbeiten haben Feuerwehrleute der FF Großhansdorf am frühen Freitagmorgen in einem Einfamilienhaus eine größere Drogenplantage entdeckt. Mit Sirenenalarm war die Wehr gegen 7 Uhr zu einem Gebäudebrand ausgerückt. Schnell war die Brandursache klar: Die Wärme- und Belüftungsanlage der Drogenplantage hatte Feuer gefangen und einige der mittlerweile groß gewachsenen Marihuana-Pflanzen in Brand gesetzt. Ein jüngerer Hausbewohner erlitt bei eigenen Löschversuchen eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Unter Atemschutz löschten die Feuerwehrleute die Brandnester ab und brachten die zerstörten Elektrogeräte vor das Haus. Danach belüfteten sie das „verrauchte“ Gebäude. Ermittler der Kripo Ahrensburg stellten Geräte und Pflanzen sicher. Weitere Angaben macht die Polizei derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht. (rtn)

Hier wird Milch getankt

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Biobauer Hauke Ruge und Ruth Kastner, Landesvorsitzende der Grünen, beim Besuch auf Ruges „Milchtankstelle“ Foto: wb/cs Bargteheide Der Wunsch nach gesundem Obst und Gemüse, Fleisch aus artgerechter Haltung und alles möglichst ohne lange Transportwege, der wird auch in der Bevölkerung immer stärker. Die Biobauern vor den Toren Bargteheides haben in diese Richtung schon so einiges zu bieten. Bei Biobauer Hauke Ruge (27) an der Jersbeker Straße 80 können die Kunden ab sofort melkfrische Rohmilch an der „Milchtankstelle“ abfüllen. Ein Liter unbehandelte Milch mit 4,1 Prozent Fettgehalt kostet 1,20 Euro. Und die Kundschaft wächst. Viele verarbeiten die Milch zu Quark und Käse – fast ganz so wie früher. Für den 27-jährigen Biobauern ist die Milchtankstelle ein erster Schritt zur Direktvermarktung, das zweite Standbein. Seine Bio-Milch, rund 1.500 Liter am Tag, liefert er ansonsten an eine namhafte Meierei hier in der Region. Der Preissturz nach dem Wegfall der Milchquote macht ihm, wie vielen anderen auch, zu schaffen. „Im Biobereich sei dagegen Erholung erkennbar, sagt Hauke Ruge. „Aber wir sind mit dem Milchpreis noch lange nicht auf dem Vorjahresniveau.“ Die Grünen-Politikerin und Landesvorsitzende Ruth Kastner, besuchte zum Thema „Alternatives Wirtschaften“ zwei Jungunternehmer. „Ich wollte Menschen treffen, denen es nicht um den großen Profit geht, sondern um solides Wirtschaften und sinnvolles Tun“, sagt Kastner. Auf dem Ruge-Hof leben 60 Kühe, dazu 13 Kälber in Ammenaufzucht. Auf 75 Hektar Land, das unmittelbar an das Neubaugebiet am Stadtrand angrenzt, wird auch Tierfutter wie Mais, Gras, Heu sowie Getreide angebaut. Ökologisch seit 1999. Die Kühe liegen bei 30 Grad Hitze im offenen Laufstall auf Stroh. Wenn sie wollen, können sie jederzeit auf die Weide, wenn sie wollen, gehen sie zum Melkroboter „Lely A 3“. Biobauer Hauke Ruge steht auf High-Tech. Ein Bauernhof mit glücklichen Kühen Ruge tut alles für ein gutes Umfeld seiner Kühe. „Sie sollen wenig Stress haben, brauchen gutes Futter, frische Luft, einen angenehmen Platz zum Liegen.“ Für den...

Schneller Draht zu den Behörden

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Steffen Mielczarek (v.l.), Malte Scharmann und Landrat Klaus Plöger Foto: fnf Stormarn „Den Hund anmelden, ohne sich einen Wolf zu telefonieren.“ Der Werbespruch der neuen Behördennummer umschreibt den Service ziemlich genau. Jetzt gilt eine Kurzwahl für alle Informationen, die Stormarner von einer Behörde benötigen. „Von der Beantragung des kleinen Waffenscheins über Gesundheitsleistungen bis hin zum Führerschein – über die neue Behördennummer lassen sich alle relevanten Informationen erfragen“, erklärt Jan-Christian Heth, Fachdienstleiter Zentrale Steuerung und Organisation der Kreisverwaltung in Bad Oldesloe. „Wir wollen mit dem neuen Service die Erreichbarkeit verbessern.“ Wer die neue Kurzwahl-Nummer „115“ wählt, landet bei einem von 120 Mitarbeitern des „Hamburg-Service“. Das stadteigene Callcenter koordiniert die Dienstleistung. Die Telefonisten sind eigens geschult. „Viele Fragen werden direkt beantwortet, auch außerhalb der Sprechzeiten der Behördenstellen“, erklärt Hauptamtsleiter in Bad Oldesloe Malte Scharmann. Die Kosten trägt das Land Schleswig-Holstein. Für Anrufer fallen normale Telefongebühren an. Ziel ist es, die regionalen Stellen zu entlasten und den Bürgern eine unkomplizierte Kontaktaufnahme zu ermöglichen. 75 Prozent der Anrufe werden innerhalb von 30 Sekunden angenommen. „Das ist schon ziemlich schnell“, stellt Landrat Klaus Plöger fest. „Bei anderen Dienstleistern sind die Wartezeiten ja schon sehr abenteuerlich. Da sind wir schon fixer.“ Nach und nach sollen alle Kommunen und Gemeinden des Landes an den Telefon-Service angeschlossen werden. (fnf)

Hilfe bei Abhängigkeit

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Das Team der Suchtklinik: Uwe Siegmund (v.l.), Silke Klinkow, Dr. Peter Hans Hauptmann und Friedemann Hauck Foto: cs Bargfeld-Stegen Heroin, Hasch, Crack, Kokain oder Ecstasy: Wer davon abhängig ist und aus dem Teufelskreis aussteigen möchte, findet Hilfe am Heinrich-Sengelmann-Krankenhaus. Vergangene Woche wurde in der Einrichtung ein Jubiläum gefeiert. Seit 20 Jahren bietet die Station „Bella Vista“ einen niedrigschwelligen Drogenzug. „Die einzige Voraussetzung ist, dass der Patient freiwillig kommt und motiviert ist, seine Sucht zu besiegen“, sagt Stationsleiter Uwe Siegmund. „Unter Zwang geht es nicht. Doch wer dem Schutzraum missbraucht, muss wieder gehen.“ Rund 20.000 Fälle wurden seit der Eröffnung auf der Station behandelt. Als Faustregel gilt: Ein Drittel schafft es, ein Drittel wird rückfällig, die anderen kommen nie ohne harte Drogen aus. „In der Suchttherapie sind Erfolge relativ“, so Therapieleiter Friedemann Hauck. Bei der 21-tägigen Entgiftung steht die Individualität im Vordergrund, das heißt feste Tagesstrukturen, Einzelgespräche, Gruppentherapien, Akkupunktur, Gartenarbeit und Sport sind genau auf jeden Patienten zugeschnitten. Doch neben dem körperlichen Entzug wird auf der Station auch Motivationsarbeit und Krisenintervention angeboten. Jobsuche, Schuldnerberatung und die Anbindung an Folgeeinrichtungen sind für die Stabilisierung des Patienten entscheidend. „Denn der Entzug ist erst der Beginn eines langen Weges“, so Hauptmann. „Kommen Betroffene in ihre Ausgangssituation zurück, ist der Rückfall vorprogrammiert. Große Gefahr durch Crystal Meth Die Drogenlandschaft hat sich im Lauf der vergangenen Jahre verändert. „Es ist viel komplizierter und extremer geworden“, sagt Siegmund und bezieht sich damit auf den multiplen Drogenkonsum. Beispielsweise Alkohol und Tabletten. So erkranken Körper, Seele und Geist. „Drogenkonsum löst oftmals auch psychische Erkrankungen aus“, so der Stationsleiter und betont eindringlich, die Sucht als Erkrankung anzuerkennen. Synthetische Drogen wie Crystal Meth gehörten heute zu den gefährlichsten Drogen...

Frische Texte

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Theo Sprogies und Sanna Reichel hören zum ersten Mal ihre eigenen Texte unter der Sprachdusche Foto: cs Bargteheide Sie sind provokant und lustig, informativ und unterhaltsam. Die neuen Texte der Bargteheider Sprachdusche – das interaktive Kunstwerk belebt seit 2008 die Stadt – sind auf Englisch, Spanisch, Französisch, Polnisch und natürlich auf Deutsch verfasst. Im Rahmen einer Projektwoche haben 34 Schüler aller Jahrgangsstufen des Eckhorst Gymnasiums die Sprachdusche neu befüllt. Frei nach Goethes Osterspaziergang „Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein“ haben sich die Schüler kreativ mit dem gesprochenen Wort auseinandergesetzt. Anregung kam von einer Bewohnerin Witze, Ausflugstipps, Wissenswertes über Bargteheide oder Provokantes: wer allen Texten unter der Sprachdusche lauschen möchte, sollte eine knappe Stunde einplanen. Umgesetzt wurde die Produktion mit Hilfe des Schulradios am Gymnasiums, das professionelle Rahmenbedingungen bot. „Das Einsprechen hat am meisten Spaß gemacht“, findet der elfjährige Sidney aus der 5b. „Auch wenn es merkwürdig ist, seine eigene Stimme zu hören.“ Für Lehrerin Nadine Mroz war es besonders spannend, die Schüler auf einer anderen, nichtschulischen Ebene kennenzulernen. Angeregt wurde die Idee, die Sprachdusche neu zu besprechen, von einer Bewohnerin, betonte Bürgermeister Henning Görtz. „Irgendwann wird es langweilig. Die letzte Änderung ist schon zwei Jahre her“, so der Bürgermeister. In Zusammenarbeit mit Claudia Selzner, Schulsozialpädagogin am Eckhorst und verantwortlich für Jugendprojekte der Stadt, wurde die Idee kurzfristig umgesetzt. Alle Beteiligten waren begeistert und versprachen, im nächsten Sommer die Sprachdusche erneut mit Texten aufzufrischen. (cs)

Vom Buch zur Fotostory am PC

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Ulli Reichle (Hort am Schloss) (v.l.), Ursel Normann (Vorlesepatin), Kevin Krüger (FSJler Hort am Schloss) und Thomas Patzner (Leiter Bücherei) mit den Schülern Foto: fnf Ahrensburg Fotos knipsen statt malen, auf dem Tablet surfen statt lesen. Vielen Kindern sind Bücher fremd geworden. Mit dem Projekt „Lesen macht stark“ gingen Awo-Hort und Grundschule Am Schloss nun eine Kooperation ein, um mit einer Kombination aus Leseförderung und digitalen Medien Schülern der vierten Klassen den verantwortungsvollen Umgang mit Tablets und PCs näher zu bringen. In den Workshops verarbeiteten die jungen Teilnehmer zwei Kinderbücher in Fotostorys. „Wir wollten den Kindern zeigen, dass man mit den Geräten auch etwas anderes machen kann, als nur Computerspiele zu spielen. Es gibt damit so viele technische Möglichkeiten“, sagt Ulli Reichle vom Hort am Schloss. Mit dem Projekt wird keineswegs das Buch als Informationsquelle abgeschrieben. Vielmehr wurden Tablet und PC als Ergänzung genutzt. So arbeiteten sich die Kinder der beiden Kurse zunächst durch die Kinderbücher „Die Stadt der Kinder“, beziehungsweise durch „Die drei ??? Kids – Spuk in der Schule“. Aus beiden Geschichten erarbeiteten die Schüler dann selbstständig zwei Kurzgeschichten als Fotostorys, waren Autoren, Fotografen und Artisten zugleich. Kinder allein aktiv „Die Kinder mussten die Umsetzung ganz eigenständig organisieren – und das hat super geklappt“, freut sich Ilka Bielesch von der Grundschule am Schloss. Die Zielgruppe, die angesprochen werden sollte, waren im wesentlichen Jungen im Alter zwischen neun und zwölf Jahren aus Hort und Schule mit unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft. „Mit der Unterstützung von erfahrenen Lesepaten wollten wir auch bisherige Nichtleser erreichen“, sagt Thomas Patzner, Leiter der Bücherei in Ahrensburg. „Es war schon toll zu sehen, wie begeistert sich die Kinder dem Thema widmeten“, sagt er und berichtet von einer Szene auf der Polizeistation. „Für einen Teil der Geschichte brauchten die Kinder zwei Polizisten, die in einen Streifenwagen steigen. Das haben die Schüler ganz alleine hinbekommen“, berichtet Patzner. In...

Junge Reiter kämpften um den LVM Cup

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Sie meisterte alle Hürden: Lisa Seitz (rechts) mit Womanizer Foto: jae Ahrensfelde Es regnete als sich die „jungen Wilden“ am Sonntagmorgen auf ihren Auftritt beim Turnier des Reitvereins Ahrensburg-Ahrensfelde vorbereiteten. Als erster Springreiter galoppierte Tom-Andre Trinczek (PS Granderheide) mit der Stute Pandora über die Startlinie. Das war für die 42 Teilnehmer der Auftakt einer spannenden Stilspringprüfung, Klasse L. Es war der Weg zum Finale um den LVM Cup, der schon zum sechsten Male im Rahmen der Baltic Horse Show in Kiel (8. bis 11. Oktober) ausgetragen wird. Der Auftritt vor großem Publikum in der Landeshauptstadt ist für die hoffnungsvollen Talente das große Ziel des Sportjahres 2015. Dann können die besten Reiter der Turniere in Fehmarn, Marne, Ahrensburg, Felm, Sollerup und zum Abschluss in Tangstedt (7. bis 9. August) zeigen, was in ihnen steckt. Jeweils vier Spring- und zwei Dressurreiter qualifizieren sich bei jedem Turnier. In der Stilspringprüfung siegten Lisa Seitz (Garstedt-Ochsenzoll) mit Womanizer. Höhepunkt der drei Reitertage war das S-Springen mit Stechen (Sieger: Elmar Gundel/Bad Schwartau) auf Chico) . (jae)

„Erotikverleih rückläufig“

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Roger Kuhl hinterm Tresen seiner Videothek Foto: cs Bargteheide Nach 25 Jahren ist Schluss: Mitte August schließt auch die letzte Videothek in Bargteheide ihre Pforten. „Die Zeiten sind vorbei. Bereits seit 2010 ist das Geschäft rückläufig“, sagt Roger Kuhl, Inhaber der Videothek. 1990 hatte er das bestehende Geschäft übernommen und lag damit im Trend. „Von 1985 bis 1995, das war die Hoch-Zeit“, so der 48-Jährige. Damals waren die Filme noch auf VHS und nicht jeder hatte einen eigenen Rekorder. Der Verleih von Musik-CDs und Playern spielte zusätzlich Geld in die Kasse. „Wenn man vernünftig gewirtschaftet hat, konnte man gut von dem Verleih leben.“ Herbst und Winter sind nach wie vor noch die Zeiten, in denen Filme für einen gemütlichen Fernsehabend ausgeliehen werden. Doch Pay-TV und Internet wurden immer stärkere Konkurrenz. „Gerade im Erotikbereich ist die Ausleihe stark rückläufig. Das läuft alles nur noch über das Internet“, erzählt Kuhl. Nach und nach hat der Filmliebhaber den Ausbau seines Geschäfts erweitert. Anstelle von nur einer Kopie - wie es damals noch oft Gang und Gebe gewesen ist - kaufte er ausgesuchte Filme, oft in zwei oder dreifacher Auflage für sein Geschäft. Das sprach sich rum, die Kundschaft wuchs. „Es ist verrückt. Auch heute noch habe ich über 10.000 Kunden. Allein in den letzten sechs Monaten kamen sogar noch zahlreiche Neukunden dazu.“ Doch lukrativ sei das Geschäft schon lange nicht mehr. „Das größte Problem sind nach wie vor die Raubkopien im Internet“, so Kuhl. Leicht fiel ihm der Schritt, den Laden zu schließen, nicht. „Echt schade, dass der Laden zu macht“, bedauert Kundin Christin Schütte. (cs)

Chance für Nachwuchsmusiker

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Das Archivbild zeigt die 42 Teilnehmer des Musik-Workshops im vergangenen Jahr Repro: stb Ahrensburg Zum zweiten Mal haben engagierte Nachwuchsmusiker aus dem Kreis Stormarn, Hamburg und Umgebung die Möglichkeit, beim „Rotary Rock-Pop-Blues-Masters 2015“-Workshop mitzumachen. Von Donnerstag, 22. Oktober bis Sonnabend, 24. Oktober, können sie dort ihr Talent weiterentwickeln und unter Beweis stellen. Die Veranstaltung wurde von den Ahrensburger Rotariern, einem gemeinnützigen Serviceclub, ins Leben gerufen. Finanziert wird der Workshop vom Spendenerlös des diesjährigen Schlosspark Kinosommers (wir berichteten). „Alle Musiker, die Lust haben mitzumachen, können sich bewerben“, sagt Projektkoordinatorin Beatrice Gamza. Es seien jedoch vor allem diejenigen angesprochen, die sich den Genre Jazz und Blues oder dem Rock sowie Pop verschrieben haben. Denn dies sind die Hauptmusikrichtungen des Workshops. Bewerber sollten ausreichend Vorkenntnisse auf einem oder mehreren Instrumenten oder im Gesang haben. Der Veranstaltungsort in Ahrensburg werde noch bekannt gegeben. Gemeinsam mit namenhaften Dozenten können die Teilnehmer ihre Stärken herausarbeiten, neue Techniken erlernen und Bands ihr Zusammenspiel verfeinern, Songs entwickeln sowie neue Musik-Formationen ausprobieren. Hierbei werde individuell auf die Bedürfnisse der Teilnehmer eingegangen, sodass jeder - unabhängig von Erfahrung und Alter – von der Arbeit profitieren könne. Auch aus den Teilnehmern können während der zweieinhalbtägigen Übungsphase Ensembles entstehen, die ihr Talent beim anschließenden Abschlusskonzert präsentieren. Im gemeinsamen Konzert der Teilnehmer und Dozenten am Sonnabend, 24. Oktober, im Kulturzentrum Marstall (Lübecker Straße 8), präsentieren in der ersten Hälfte die Ensembles ihre einstudierten Stücke, die zweite Hälfte des Abends werde von den Dozenten gestaltet. Zu ihnen zählen in diesem Jahr Lutz Krajenski, Roland Cabezas, Fiete Felsch, Paul Kaiser, Michael Leuschner und Thomas Rohde. Schon der Workshop im...

Mit Plastikdeckeln helfen

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Holger Pfau, Geschäftsführer der AWT (v.l.) und Dennis Kissel, Geschäftsführer der AWSH rufen zum Deckelsammeln auf Foto: Maurer Trittau Jürgen Heuseler, Vorsitzender der Trittauer Tafel, freut sich: Er bekam von den Geschäftführern Jürgen Pfau (AWT) und Dennis Kissel (AWSH) einen Scheck über 1.000 Euro überreicht. Dabei handelt es sich um die Einnahmen des Tags der offenen Tür bei der Abfallwirtschaft. „Der Erlös von Kaffee und Kuchen und von Kompost, jeweils gegen Spende, wurde von uns noch aufgerundet“, so Pfau. Da man Energie produziere, soll die Spende auch für Energie genutzt werden. „Wir haben durch unsere Kühlschränke und den Kühlraum jeden Monat hohe Energiekosten von etwa 200 Euro. Wenn das jetzt durch die Spende gedeckt wird, bleibt mehr Geld, um auch mal was zuzukaufen, wenn das Angebot knapp wird“, so Heuseler. Immerhin kommen pro Woche etwa 120 Kunden zur Tafel, um sich kostenlose Lebensmittel abzuholen, die von Supermärkten und Bäckereien gespendet werden. Eigentlich sollten die Bedürftigen direkt einen Zuschuss für Strom bekommen, was aber aus rechtlichen und organisatorischen Gründen nicht machbar ist. Darüber hinaus stellte Dennis Kissel das von ihm im vergangenen Jahr initiierte Projekt „500 Deckel“ vor. Gemeinsam mit dem Rotaryclub werden inzwischen bundesweit Deckel von Getränkeflaschen gesammelt. Der Rohstoff Polyethylen lässt sich gut verkaufen, eine Tonne für 300 bis 600 Euro. Für 500 verkaufte Deckel kann eine Impfung gegen Polio bezahlt werden. Besonders in Afghanistan und Pakistan werden bislang nur wenige Kinder gegen die Kinderlähmung geimpft. Die Rotarier haben sich zum Ziel gesetzt, die Krankheit zu besiegen. Sammeltonnen werden jetzt auch bei der Trittauer Tafel aufgestellt, zudem steht eine im Getränkemarkt bei Edeka in Trittau und bei der AWT selbst. Weitere Standorte können auf der Homepage www.awsh.de ermittelt werden. Bislang sammeln Privatpersonen, Kindergärten und Schulen Plastikdeckel für den guten Zweck und auch die Bundespolizei macht mit. Die Mineralölfirma Shell gab 60.000 Deckel, die aus einer Fehlproduktion stammen. Ein toller...
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