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Gelungenes Experiment in Hamburg

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Sabrine Roeschke (v.li.), Maleen, Fabienne, Quiana Kunze, Elena Neumeier, Mina Zorn, Schulleiterin Angelika Neumann und Projektleiterin Myriam Gönen Foto: rdm Von Reinhard Meyer Hamburg. „Wenn ich einen schönen Blumenstrauß bekomme, verwelkt er oft schon nach fünf Tagen.“ Die Klage ihrer Mutter war für Fabienne Bannier und ihre Klassenkameradin Maleen Hüttmann von der Schule Brockdorfstraße Anlass, sich mit diesem Problem „wissenschaftlich-experimentell“ zu befassen. Im Hamburg Wettbewerb „ Schüler experimentieren“ untersuchten die Viertklässlerinnen die Frage „Welche Mittel machen Rosen haltbar“. In sorgfältig geplanten Versuchsreihen mit Einzelrosen in Vasen mit Leitungswasser prüften die zehnjährigen Forscherinnen, wie Lebensmittel in kleinen Mengen Honig zum Beispiel, Gewürzgurkenflüssigkeit, Bier und Milch, wie Medikamente - Aspirin oder eine Halsschmerztablette- , oder auch Spülmittel und sogar die ein Cent Münze die Haltbarkeit der Rosen beeinflussen. Auch Teichwasser, Salzwasser, gefiltertes oder destilliertes Wasser wurden in die Versuche einbezogen. Die Veränderungen wurden in Fotos festgehalten und in Tabellen eingetragen. Die Ergebnisse dieser „Forschungsreihen“: Milch, Bier und Zucker sind ungeeignet. Honig und Gewürzgurkenflüssigkeit in kleinen Mengen, ja auch eine ein Cent Münze bewirken Haltbarkeit. Am effektivsten jedoch sind gefiltertes und destilliertes Wasser. Mit dieser Forschungsarbeit wurde das junge Forscherteam Regionalsieger im Wettbewerb Hamburg Elbe und nimmt nun am von Airbus Finkenwerder durchgeführten Landeswettbewerb teil. Die Forscherteams der drei Parallelklassen der Schule befassten sich mit der Müllfrage in der Wandse, mit der Schimmelfrage beim Obst und der Stoffe-Färbung durch Pflanzen. Sie erhielten Anerkennungspreise. Seit zehn Jahren nimmt die Schule an dem Wettbewerb teil. Der Tradition gemäß stellen sich die Nachwuchsforscher in einer Präsentation den Fragen der jüngeren Klassen. „So regen wir die nachfolgenden Generationen an, neugierig zu sein und die Freude am Experimentieren zu entdecken“, sagt Projektlehrerin Myriam Gönen.

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