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Hilfe für Aids-Waisen in Swasiland aus Hamburg

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Waisenkinder vor einem Neighbourhood-Carepoint, in dem sie versorgt werdenFoto: privat/wb Hamburg. Durch einen Zeitungsbericht war die Barsbütteler Kinderbuchautorin Kirsten Boie auf das Schicksal und die Not der Waisenkinder in Swasiland aufmerksam geworden. Das ist einige Jahre her. Seitdem engagieren sich Kirsten Boie und ihr Ehemann für das Projekt MobiDik (Mobiler Dienst für Kinder) und hilft, das Leid der Waisen in Swasiland zu lindern. Mit einer Ausstellung im Barsbütteler Rathaus möchte Boie Menschen auf das Schicksal der Kinder aufmerksam machen und zu aktiver Mithilfe und zum Spenden animieren. Vergangene Woche hat sie zusammen mit Bürgermeister Thomas Schreitmüller die Ausstellung im Barsbütteler Rathaus (Stiefenhofer Platz) eröffnet. Swasiland ist ein kleiner Binnenstaat im südlichen Afrika, der an Südafrika und Mosambik grenzt. Swasiland hat die welthöchste Aidsrate; die Hälfter der rund 1,2 Millionen Einwohner ist mit dem HIV Virus infiziert. Die durchschnittliche Lebenserwartung in dem Staat liegt bei 31 Jahren. Weil die Elterngeneration wegstirbt, ist die Zahl der Kinder, die allein zurückbleiben hoch. Rund 150.000 Waisen und Halbwaisen leben in Swasiland Medizinische Betreuung Seit sieben Jahren unterstützt das Ehepaar Boie das Projekt MobiDik der Thomas Engel-Stiftung und des Vereins „Hand in Hand in Swasiland“, das ein besonderes Augenmerk auf die medizinische Versorgung von rund 4000 Aids-Waisen im Süden des Landes legt. Die Kinder dort werden in 100 NCP´s (Neighboorhood Carepoints) von Ehrenamtlichen aus den Dörfern betreut. Die Kinder erhalten dort unter anderem Vorschulunterricht und mittags eine warme Mahlzeit. Das Projekt MobiDik (www.mobidik-swasiland.org/) unterstützt die Ehrenamtlichen in den NCP´s materiell und durch Fortbildungen. Regelmäßig ist ein Ambulanzfahrzeug im Einsatz. „Die Kinder müssen getestet und weiter betreut werden, sie müssen geimpft werden“, sagt Kirsten Boie. Ein weitere Ambulanzfahrzeug soll angeschafft werden, ein Hausbesuchssystem für Kranke sei derzeit mit Unterstützung eines extra...

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