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Groß-Alarm an der Wandse

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Abgesperrt: Der Fund der Schüler rief Polizei, Feuerwehr und Kampfmittelräum-dienst auf den Plan. Das Gebiet wurde evakuiert. 
Foto:nk/wb Von Nicole Kuchenbecker Wandsbek. Regen, Hochwasser und jetzt ein überraschender Fund... So hatte sich Lehrer Frank Rettmer (40) sein Hanse-Umwelt-Projekt nicht vorgestellt. Das Schulprojekt der Berufsschule für Handel und Verwaltung Anckelmannstraße (H1) ist preisgekrönt, weil Rettmer den Schülern die Gewässerrenaturierung praxisnah näherbringt. Seit drei Jahren existiert dieses Projekt, das sich 2013 allerdings recht schwierig darstellte. Unter dem Motto „H1 geht den Bach runter“ im Mai gestartet, musste es kurzfristig wegen heftiger Regenschauer abgesagt werden. Die Wandse war damals vollgelaufen und fast über die Ufer getreten, was das Arbeiten mit Kies und Geröll unmöglich machte. Rettmer suchte einen neuen Termin - am vergangenen Mittwoch. Ungewöhnlicher Fund Pünktlich um 8 Uhr ging es für die Schüler auf der kleinen Wiese Nahe des Busdepots an der Wendemuthstraße los. Ihre Aufgabe: den Bach von Sand frei zu spülen und die Wandse damit als Lebensraum für Bachbewohner wie Insekten und Fische attraktiver zu machen. In Gummistiefeln und mit Schaufeln arbeiteten sie dazu siebeneinhalb Tonnen Kies in das Flussbett ein. „Wir haben in die Wandse Strömunglenker eingebaut“, erklärt Rettmer. Die sollen dem Fluss eine andere Strömungsgeschwindigkeit verleihen; sie an seichten Stellen erhöhen. Gegen 10 Uhr stießen die Berufsschüler dann auf den seltsamen Fund. Ein schwarzes Ding hievten sie aus dem Wasser auf das Kiesbett. Bei den Lehrkräften Rettmer und Christoph Böttcher (34) schrillten die Alarmglocken. „Wir vermuteten, das es sich um einen Zünder handeln könnte und verständigten die Polizei“, so der Lehrer. Lesen Sie weiter auf Seite 3.

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