Von Franz-Josef Krause
Langenhorn. „Der Jugendpark war so nicht zu halten“. Davon ist Harald Rösler überzeugt „Es ist uns nicht leichtgefallen, den Beschluss über die Auflösung unseres Vereins zu fassen“, ergänzt Pastor Frank-Michael Wessel, Hamburger Jugendpark-Vorstandsmitglied und evangelischer Pastor in Langenhorn „aber bei weiterem Zögern wäre eine Insolvenz nicht abzuwenden gewesen – mit allen Konsequenzen, besonders für die 10 Mitarbeiter in Langenhorn.“ Im Gespräch mit dem WochenBlatt schilderten Rösler und Wessel die Hintergründe und erläuterten den Plan, den bisher jugendherbergsähnlich genutzten Jugendpark in eine Unterkunft für maximal 220 Asylbewerber umzuwandeln. Befürchtungen, weitere Asyl-Unterkünfte in Langenhorn, ob in der Grellkampschule oder der (zwar zum Bezirk Wandsbek gehörenden) leeren Schule Flughafenstraße zu schaffen, seien „definitiv unbegründet, auch nicht in der Süderschule“. Bei den Gesprächsrunden mit den Anwohnern, wurde, da sind sich Rösler und Wessel sicher, mit offenen Karten gespielt. Es sei jede Frage, soweit zu diesem Zeitpunkt möglich, beantwortet, jeder Einwand ernst genommen worden. Besonders in der letzten Woche habe man mit Vertretern aller involvierten Fachbehörden ein kompetentes Team am Tisch gehabt. „Ja, das trifft zu“ bestätigt Peter Lüdemann „da sahen wir uns unvermittelt einem Übergewicht an Behördenvertretern gegenüber.“ Lüdemann ist einer der Jugendparkanwohnern, der aktiv geworden ist. Worauf er und seine Mitstreiter aber großen Wert legen „Ein Verhandlungsmandat haben wir noch nicht.“ Das könnte sich allerdings schnell ändern. „Bald sind Wahlen – wenn nötig, werden wir noch davor eine Bürgerinitiative ins Leben rufen.“ Das war die einhellige Meinung der gut 50 Anwohner, die sich am Vormittag des letzten Sonntags getroffen und sich über die Behördenpläne ausgetauscht haben. (fjk)
Von Franz-Josef Krause
Langenhorn. „Der Jugendpark war so nicht zu halten“. Davon ist Harald Rösler überzeugt „Es ist uns nicht leichtgefallen, den Beschluss über die Auflösung unseres Vereins zu fassen“, ergänzt Pastor Frank-Michael Wessel, Hamburger Jugendpark-Vorstandsmitglied und evangelischer Pastor in Langenhorn „aber bei weiterem Zögern wäre eine Insolvenz nicht abzuwenden gewesen – mit allen Konsequenzen, besonders für die 10 Mitarbeiter in Langenhorn.“ Im Gespräch mit dem WochenBlatt schilderten Rösler und Wessel die Hintergründe und erläuterten den Plan, den bisher jugendherbergsähnlich genutzten Jugendpark in eine Unterkunft für maximal 220 Asylbewerber umzuwandeln. Befürchtungen, weitere Asyl-Unterkünfte in Langenhorn, ob in der Grellkampschule oder der (zwar zum Bezirk Wandsbek gehörenden) leeren Schule Flughafenstraße zu schaffen, seien „definitiv unbegründet, auch nicht in der Süderschule“. Bei den Gesprächsrunden mit den Anwohnern, wurde, da sind sich Rösler und Wessel sicher, mit offenen Karten gespielt. Es sei jede Frage, soweit zu diesem Zeitpunkt möglich, beantwortet, jeder Einwand ernst genommen worden. Besonders in der letzten Woche habe man mit Vertretern aller involvierten Fachbehörden ein kompetentes Team am Tisch gehabt. „Ja, das trifft zu“ bestätigt Peter Lüdemann „da sahen wir uns unvermittelt einem Übergewicht an Behördenvertretern gegenüber.“ Lüdemann ist einer der Jugendparkanwohnern, der aktiv geworden ist. Worauf er und seine Mitstreiter aber großen Wert legen „Ein Verhandlungsmandat haben wir noch nicht.“ Das könnte sich allerdings schnell ändern. „Bald sind Wahlen – wenn nötig, werden wir noch davor eine Bürgerinitiative ins Leben rufen.“ Das war die einhellige Meinung der gut 50 Anwohner, die sich am Vormittag des letzten Sonntags getroffen und sich über die Behördenpläne ausgetauscht haben. (fjk)