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Betreuung mit Jogging

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Die Schule am Bramfelder Dorfplatz bietet Frühbetreuung an - theoretisch. Bisher haben sich so wenige Kinder angemeldet, dass die Anstellung eines Erziehers sich nicht lohnt  Foto: Stammer Bramfeld. Es ist eine wunderbare Sache, insbesondere für berufstätige Eltern: Die Stadtteilschule Bramfeld bietet eine Frühbetreuung ab 6 Uhr an. Aber: Einige Schüler müssen in ihrer Frühbetreuung laufen. Die Stadtteilschule Bramfeld teilt sich nämlich in zwei Standorte auf: in die Schule am Hegholt und die Schule am Bramfelder Dorfplatz. Die Frühbetreuung für Grundschüler vor acht Uhr wird aber derzeit nur an einem Standort, in der Schule am Hegholt, angeboten. So müssen Schüler der Schule vom Dorfplatz, die die Frühbetreuung in Anspruch nehmen, morgens zunächst zum Hegholt gebracht werden. Vor Unterrichtsbeginn um 8 Uhr laufen sie dann mit einem erwachsenen Begleiter aus der Schule Hegholt zum Dorfplatz. Der Weg führt an der Ellernreihe entlang über mehrere Kreuzungen und ist etwa einen Kilometer lang. Die Eltern erfuhren von dieser Entscheidung vor den Sommerferien. Hannelore Riek, Großmutter eines der neuen Erstklässler, macht sich Sorgen um ihren Enkel: „Ich finde, das darf man auf Kosten der Kinder nicht machen.“ Ihr Enkelsohn wird kurz vor 7.30 Uhr in die Betreuung gebracht, was für ihn heißt: Kaum ist er an der Schule Hegholt angekommen, muss er auch gleich weiter zu Schule am Bramfelder Dorfplatz. Fakt ist: Es war eine Frühbetreuung ab 6 Uhr morgens für beide Schulstandorte für Grundschüler geplant. Allerdings haben sich am Standort Bramfelder Dorfplatz bisher nur wenige Kinder angemeldet. Hier lohnt sich offenbar die Anstellung einer Erzieherin nicht. Die Schulleiterin Kerstin Reinartz kennt das Problem, hält sich aber bedeckt: Dafür sei die Schulbehörde zuständig. Die äußerte sich trotz mehrfacher Nachfragen bisher nicht. (vk/ba)

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