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Für die Schule eine Bank

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Stolz zeigen die Neuntklässler die Bank, die sie selbst gedrechselt haben Fotos: cs
Von Christina Schlie Bargteheide. Die Schüler der neunten Klasse an der Albert-Schweitzer-Schule bauten mit Tischlermeister Werner Marquardt eine Holzbank für ihren Schulhof, die sie auch in Eigenregie entwarfen. Dieses Projekt ist Teil der Initiative „Jugend und Handwerk“, die die Fähigkeiten von Jugendlichen fördern soll. „Der Computer ist wichtig, aber die Jugendlichen sollten auch mit Holz und Säge umgehen können“, so Marquardt. Dem selbstständigen Tischler aus Gröhnwold ist es zu verdanken, dass das Projekt nun auch auf die Dietrich-Bonhoeffer und die Anne-Frank-Schule ausgeweitet wird. Bereits seit 37 Jahren engagiert sich er sich für die Förderung von Jugendlichen. „Ein Glück, dass wir Werner Marquardt für das Projekt gewinnen konnten“, sagt Werner Mitsch, stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsbeirates. Die „Stiftung für Bargteheide“ hat das Projekt vor zehn Jahren ins Leben gerufen. „Doch ohne die finanzielle Unterstützung wäre diese Ausweitung gar nicht möglich gewesen“, betont auch Bürgermeister Dr. Henning Görtz. Für die Jugendlichen ist der Ausflug ins Handwerk nicht nur eine willkommene Abwechslung vom Schulunterricht, sie profitieren auf vielen Ebenen. Handwerklich, aber auch die soziale Komponente ist von großer Bedeutung. Schöne Abwechslung vom Unterricht „Sie unterstützen sich intensiv gegenseitig“, so Marquardt. „Gerade die Mädchen erklären oftmals den Jungen wie es geht.“ Für die von der Landesregierung geforderte Inklusion dürften allerdings nicht nur Service-Clubs und Stiftungen aufkommen, findet Werner Mitsch, der sich mehr finanzielle Unterstützung und eine bessere Vorbereitung wünscht. Für Bargteheide ist das Projekt „Jugend und Handwerk“ für alle drei Schulen auch für das kommende Schuljahr gesichert.

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