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Kunst gegen Komasaufen

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Dieses Plakat gestalteten die Zehntklässerinnen Lilly, Nathalie und IsabellFoto:  wb Bramfeld. Komasaufen und Alkohol-Flatrat-Partys sind nach wie vor beliebt bei vielen Jugendlichen. Der verantwortungsvolle Umgang mit Alkohol ist ihnen offenbar nur schwer zu vermitteln. Die 16-jährigen Schülerinnen Lilly, Nathalie und Isabell vom Johannes-Brahms-Gymnasiums schauen nicht mehr weg. Sie nahmen an der bundesweiten Aufklärungskampagne „bunt statt blau“ der DAK teil. Der Präventionswettbewerb informiert mit Kreativität und ohne erhobenen Zeigefinger über die Gefahren von Alkohol. Während die Zahl der jugendlichen Raucher seit Jahren zurückgeht, ist der Alkoholmissbrauch von Minderjährigen noch immer alarmierend. 2011 wurden bundesweit 26.000 Kinder mit einer Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert. „Bei uns in der Klasse ist Alkohol zum Glück kein großes Thema“, sagen die Schülerinnen. Lilly und ihre Freundinnen wollten Farbe bekennen: Zusammen entwarfen sie im Kunstunterricht ein Plakat und landeten damit auf dem fünften Platz in Hamburg. „Die Plakate zeigen auf einen Blick, wie gefährlich das Rauschtrinken werden kann“, sagt Dagmar Quast von der DAK-Gesundheit. „Lass den Alkohol aus deinem Leben verschwinden“, steht auf dem Plakat der Zehntklässler. „Auf unserem Bild verschwindet die Schnapsflasche hinter der Farbe“, sagt Lilly aus Bramfeld. Im Unterricht probierten sie die Dripping-Malmethode aus. Das Plakat wird im Gymnasiums in der Pausenhalle aufgehängt. (mt)

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