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Bramfeld. Ein grüner Stadtteil mit vielen Einkaufsmöglichkeiten in kurzer Distanz, mit vielen engagierten Menschen. Das ist Bramfeld. Aber Bramfeld ist auch ein Stadtteil, durch den täglich rund 40.000 Autos auf der B 3434 rasen und in dem „einzelne Bereiche im öffentlichen Raum Anzeichen der Verwahrlosung zeigen“, wie es im Antrag auf ein Quartiersmanagement (QM) heißt. Quartiersmanagement: Das ist das Zauberwort. Mit der Bewilligung der Zuschüsse durch die Behörde (das WochenBlatt berichtete) ist es nun möglich, dass ein solcher Experte/Expertin künftig ein Auge auf Bramfeld hat. Sozusagen der Superman (oder Superwoman) für Bramfeld.
Michael Kuhl von der Handelskammer sagt: „Das ist ein anspruchsvoller Job. Ich habe großen Respekt vor den Quartiermanagern, die bereits in Hamburg tätig sind.“ Quartiersmanager seien „Mittler, Mediatoren und absolut neutral“.
Mehr Ampeln, um die Chaussee zu queren?
Es gilt vier Parteien zu einer konstruktiven Zusammenarbeit zu führen: Grundeigentümer/Vermieter, Gewerbemieter, politische Vertreter und die Kunden – alle müssen für das Gemeinwohl zusammenkommen. Jürgen Brunke von der Marktplatzgalerie: „Er oder sie muss sich und seine eigene Sicht der Welt dabei völlig zurücknehmen. Und er muss die Akzeptanz von allen Parteien haben und mit ihnen auf Augenhöhe sprechen.“ Er freut sich vor allem über die „tolle Arbeit“ der Mitglieder der Bramfelder Interessengemeinschaft, die es geschafft habe, nun eine Anschubfinanzierung von der Wirtschaftsbehörde zu bekommen. Die Kosten für die nächsten drei Jahre werden auf insgesamt 126.00o Euro geschätzt.
Es gibt bereits einige Punkte, die der Quartiersmanager verfolgen könnte. Zwar sei die Bramfelder Chaussee als „Barriere“ nicht abzuschaffen, aber man könne mit ihr besser umgehen. Es könnte mehr Ampeln geben, auf denen die Fußgänger mit einem Countdown sehen können, wie lange sie noch warten müssen. Auch das Parkplatzangebot soll unter die Lupe genommen werden: Wäre es nicht...