![Wandsetals Tim Lessau (l.) versucht Arne Nüchterlein vom Ball zu trennen Fotos: Thomas Hoyer]()
Von Thomas Hoyer
Wandsbek. Der FC Voran Ohe ist für die Kicker des TSV Wandsetal einfach eine Nummer zu groß. Wie im Hinspiel unterlag die Truppe von Trainer Mike Breitmeister nach in der ersten Halbzeit indiskutabler Leistung dem unangefochtenen Spitzenreiter der Bezirksliga Ost auch auf eigenem Platz mit 0:6.
Aus einer kompakt stehenden Abwehr zu kontern - dieses Rezept der Gastgeber, ging gerade einmal acht Minuten auf. Dann schwächelte Wandsetals völlig indisponierte Defensivabteilung ein ums andere Mal. Nach scharfer Hereingabe brachte Peter Schild die Oher in Führung. Von da ab war jeder weitere Schuss des Spitzenreiters ein Treffer. Innerhalb von nur sieben Minuten erhöhten Adrian Voigt, Agit Aydin und Robin Woost, der einen schweren Fehler von Marcus Pick bestrafte, auf 4:0 (11./ 16./ 18.). Die Treffer fünf und sechs erzielten Aydin und Woost (30./33.). Kurz darauf kamen auch die bis dahin in allen Belangen unterlegenen Wandsetaler zu ihrer ersten Möglichkeit. Ein 18m-Schuss von Christopher Doß, der knapp das Tor verfehlte. Wenig später konnte Richie Cudjoe einen Hochkaräter nicht verwerten.
Gegner gefährlich
Im Gefühl des sicheren Sieges ließen es die Oher nach dem Seitenwechsel deutlich ruhiger angehen. Dennoch blieben sie jederzeit gefährlich, wie in der 48. Minute, als Adrian Vogt den Innenpfosten traf. Keeper Marius Piehl, der nur bei einem Gegentreffer nicht ganz schuldlos war, vereitelte weitere Möglichkeiten. Immerhin bewiesen die Wandsetaler jetzt Moral, konnten die Partie von den Spielanteilen halbwegs ausgeglichen gestalten und hätten sich den Ehrentreffer verdient. Die beste Chance dafür gab es in der 66. Minute, doch hatte Ilker Ceylan, an diesem Tag noch einer der besseren Kicker der Platzherren, mit einem schönen Schuss an die Unterkante der Latte Pech. Kurz darauf verfehlte Philipp v. Karger in aussichtsreicher Position das Oher Gehäuse. „So eine erste Halbzeit habe ich überhaupt noch nie erlebt. Wir sind wie Waschweiber...