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Hamburg: Zwei Zofen und eine Mörder-Idee

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Setzen Claire (Doris Maria Kaiser) und Solange (Andrea Bergmann, l.) ihren Plan, die gnädige Frau (Heidrun Fiedler, r.) aus dem Weg zu räumen, in die Tat um?Foto: Harald Ortlieb/wb Borgfelde. Zwei Schwestern, zu einem Leben in Dienerschaft verdammt. Claire und Solange hoffen auf den sozialen Aufstieg, doch die Welt des Glamours, in der ihre Herrin lebt, scheint weit weg. So schmieden beide einen tödlichen Plan, um sich aus der Knechtschaft zu befreien ... Der moderne Klassiker „Die Zofen“ von Jean Genet (1910-1986) basiert auf einer wahren Begebenheit, die sich im französischen Le Mans ereignete. Zwei treue Dienerinnen ermordeten ihre Hausherrin und deren Tochter kaltblütig. Der Autor übernimmt für seine Bühnenfassung nur das Schicksal der Schwestern und den rituellen Aspekt der Tat. Claire und Solange proben den Mord in intensiven Rollenspielen, wenn die Dame außer Haus ist. In der Realität scheitern sie jedoch immer wieder, da die gnädige Frau ihnen mit Sanftmut und Güte begegnet. Die Schlinge zieht sich langsam zu. Können die beiden ihren Traum von Ruhm und Reichtum dennoch verwirklichen? Es spielt das „freie Theaterteam“ Doris Maria Kaiser, Heidrun Fiedler und Andrea Bergmann unter der Regie von Gabriele Weng. (mk)  Premiere: Mittwoch, 2. April, 20 Uhr, Hamburger Sprechwerk, Klaus-Groth-Straße 23. Aufführungen auch am Freitag, 4. April, 20 Uhr. Eintritt 18 Euro, erm. 12,50 Euro, Karten unter Tel.: 0180 - 50 40 300 oder unter hamburgersprechwerk.de

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