![Die neue Sprunginsel am Meiendorfer Weg soll für mehr Verkehrssicherheit sorgenFoto: rg]()
Von Rainer Glitz
Hamburg. Fast vier Monate wurde gebaggert, neue Abwasserrohre und Gehwegplatten wurden verlegt, die Fahrbahn neu gestaltet und wechselseitig gesperrt. Die Auto- und Busfahrer haben sich an die Baustellenampel am Meiendorfer Weg im Bereich Lehárstraße gewöhnt. Jetzt sind Bagger und Asphaltierwalze abgerückt, drei Wochen später als ursprünglich vom Bezirksamt Wandsbek geplant. Es herrscht wieder freie Fahrt – allerdings nicht mehr ganz so frei wie noch im vergangenen Jahr. Denn mitten auf der vielbefahrenen Hauptstraße gibt es nun eine Sprunginsel für Fußgänger und Radfahrer, die getrennten Fahrspuren beschreiben jeweils eine leichte Kurve. Gewollter Effekt: Die Autofahrer müssen abbremsen – wenigstens an dieser Stelle.
Bis zum Bau der Sprunginsel bot der Meiendorfer Weg Fußgängern genau zwei Möglichkeiten, ihn sicher zu überqueren. Ganz am Anfang gibt es eine Ampel, ganz am Ende am U-Bahnhof gibt es einen Zebrastreifen. Dazwischen befand sich eine bei den Anwohnern gefürchtete Rennstrecke. Bislang nutzen erst wenige die neue drei Meter breite Sprunginsel, die behindertengerecht abgesenkte Kantsteine hat. Allerdings sind noch Ferien, und vor allem für Schulkinder ist die Querungshilfe gedacht. Jahrelang hatte sich der Elternrat der Grundschule Islandstraße für den Umbau stark gemacht, aber auch Anwohner des Meiendorfer Weges. „Damit wird sich die Situation für Fußgänger und Anlieger spürbar verbessern“ ist Lars Kocherscheid-Dahm, verkehrspolitischer Sprecher der Wandsbeker SPD-Fraktion, überzeugt. „Wir haben mit allen Beteiligten viele Gespräche geführt und gemeinsam mit dem Bezirksamt viel Überzeugungsarbeit geleistet. Schön, dass unsere Bemühungen nun Erfolg hatten und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer am Meiendorfer Weg erhöht
wurde.“