In der ersten Jahreshälfte 2013 ist erneut einer der günstigen Stromanbieter in Deutschland pleite gegangen. Es handelt sich um die Flex Strom Gruppe, die unter verschiedenen Unternehmensnamen operiert hat. Eigentlich wäre dieses nicht weiter schlimm, da die Kunden einfach durch einen Grundversorger aufgefangen werden und hier nicht vertraglich gebunden sind, sondern direkt einen neuen Vertrag zeichnen können.
Es handelt sich jedoch dennoch um ein Problem, da die Kunden der Flex Strom Gruppe mit Vorzahlungen für 6 bis 12 Monate eintreten mussten und viele der Kunden somit einige Hunderter vorbezahlt haben, die sie jetzt vermutlich nicht mehr zurück erhalten. Die Insolvenzsummer wird zwar anteilig ausgeschüttet, das wird jedoch Jahre benötigen sowie die Verluste weit über 50% betragen können. Es sind praktisch immer die wirtschaftlich schwachen Stromanbieter, die mit Vorzahlungen arbeiten, um im Insolvenzfall dieses Geld einhalten zu können. Es handelt sich praktisch gesehen um eine böswillige Absicht, um die Kunden um ihr Geld zu bringen, mit dem die Vorstandsgehälter natürlich bis zum Schluss gezahlt werden können. Manager, die eine Insolvenz absehen können, holen gerne noch so viel Geld rein, wie es geht, um noch persönlich profitieren und auch veruntreuen zu können. Aus diesem Grund sollten hohe Vorzahlungen für Stromanbieter auch dann vermieden werden, wenn im Schnitt etwas mehr gezahlt werden muss.
Wodurch wird ein Stromanbieter seriös?
• Support, der schnell reagiert
• Wirtschaftlich stabile Lage
• Preisgarantie
• Es werden nur monatliche Abschläge erwartet
• Es wird keine Kaution berechnet
• Die Vertragslaufzeiten sind kurz bemessen
Wirtschaftliche Lage: Wichtig?
Sollte der Verbraucher einen monatlichen Abschlag für Strom zahlen und keine große ausstehende Rückzahlung erwarten, dann kann er immer nur für einen begrenzten Geldbetrag eine zukünftige Forderung erwarten. Sollte der Stromanbieter Insolvenz...
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