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Pferde misshandelt

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Hamburg. Nach einem Fall von schwerer Tierquälerei sucht die Polizei nach Hinweisen. In Rahlstedt wurden in der Nacht zum 14. Januar in einer Pferdebox zwei Stuten misshandelt. Das Ehepaar Grap, das eine Katzenpension im Stadtteil betreibt, ist entsetzt über die Gewalttat an ihren beiden Stuten Jacky und Missyt. Als die Pferdebesitzer die Verletzungen der Tiere bemerkten, alarmierten sie die Polizei in Rahlstedt sowie das Veterinäramt des Bezirks Wandsbek. Zusammen mit dem zuständigen Tierarzt wurden schwerste, auch innere Verletzungen der Pferde festgestellt. Vermutlich wurden die Tiere mit großen Gegenständen in der Box missbraucht. „Wer macht so etwas?“, fragt sich Familie Grap erschüttert. Rund eine Woche nach dem Vorfall haben die Tiere das Erlebte „einigermaßen verarbeitet. Durch die Verabreichung von Antibiotikum und Schmerzmitteln sind sie wieder auf dem Weg der Besserung. Den oder die Täter wollen wir unbedingt fassen.“ Deshalb sind die Graps jetzt auch an die Öffentlichkeit getreten und haben Anzeige erstattet. „Wir wollen andere Pferdebesitzer in der Umgebung warnen.“ Im Raum Rahlstedt sollten Pferdebesitzer zukünftig verstärkt auf ihre Tiere achten. Die Ställe von Jacky und Missy, die früher einmal als Traber unterwegs waren, konnten die unbekannten Täter leicht öffnen. „Wir können die Boxen nicht abschließen, weil die Tiere im Falle eines Brandes sonst nicht hinauslaufen könnten.“ Zuständig für den Fall auf der Koppel der Graps ist die Wasserschutzpolizei, die bei Tierquälerei zum Einsatz kommt. Hoffnung, die Täter zu finden, besteht laut Polizeiaussage kaum. Weder haben die Täter Spuren am Tatort hinterlassen, noch können die eigentlich Geschädigten Auskunft geben. „Wir sind hier sehr auf die Aussage von Zeugen angewiesen“, so Polizeisprecherin Ulrike Sweden. (kg) Tel.: 040/428 653 810

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