![So schön sind Raketen – aber bei einer Demonstration warnte die Feuerwehr Hamburg vor Risiken Fotos:bez/thinkstock]()
Von Malte Betz
Hamburg. Für die Feuerwehr Hamburg wird der Jahreswechsel die wohl arbeitsreichste Nacht 2013 werden. Brände und Unfälle sind fester Bestandteil an Silvester. Wegen der besonders hohen Verletzungsgefahr warnen die Profi-Helfer besonders vor der Verwendung von illegalen Feuerwerkskörpern, die für den Laien nicht zu erkennende Gefahren bergen. Sie werden meist über das Internet vertrieben. Aber auch bei zertifizierten Knallkörpern kann falsche Lagerung und Nutzung immer wieder Feuer und andere Zwischenfälle auslösen.
Für den sorgen- und unfallfreienJahresübergang mit Knalleffekt hat das Wochenblatt mit Pyrotechnikern und der Hamburger Feuerwehr ein ABC des Feuerwerks zusammengestellt.
A Aufstellen
Raketen lassen sich gut aus Flaschen abschießen, doch diese fallen dabei leicht um. Am besten die Flasche(n) in einen Kasten stecken. Auch die großen Batteriepacks haben auf der Unterseite meist ausklappbare Ausstellplatten für besseren Stand.
B Bukett
Das sternförmige Detonationsbild einer Rakete oder einer Bombe wird Bukett genannt.
C China
Das Land in Fernost gilt als Geburtsort des Feuerwerks – allerdings anfangs nur mit Knallgeräuschen. Italienische Feuerwerker sollen im frühen Mittelalter die ersten Lichteffekte am Himmel kreiert haben.
D Dr. Takeo Shimizu
Der japanische Chemie-Ingenieur (1912 - 2011) widmete sein ganz Leben den Explosivstoffen. Erst im militärischen, seit 1951 im zivilen Bereich. Er schrieb Dutzende Bücher über zur Feuerwerksentwicklung.
E Einsätze
Rund 1000 Alarmierungen verzeichnet die Hamburger Feuerwehr (zu der der Rettungsdienst gehört) am Jahreswechsel.
F Fenster
Haus- und Balkontüren, Fenster, Lüftungsklappen, etc. sollten geschlossen bleiben. Wer am geöffneten Fenster das Ballern auf der Straße beobachtet, darf sich nicht wundern, wenn die fehlgeleitete Rakete direkt über seinem Kopf im Zimmer einschlägt.
G Gefahrenklassen
Feuerwerk, das in...