![Das Ehepaar Mülder wollte sich von Lena Johannson (r)ein Buch signieren lassen. Früher waren sie in Trittau Nachbarn Foto: fp]()
Trittau. Brigitte und Eberhard Mülder begrüßten die Autorin Lena Johannson mit einem freudigen „Hallo“. Diese hatte vergangene Woche zur in den „Buchladen“ an der Poststraße eingeladen. Wie viele Gäste waren die Mülders gekommen, um sich Johannsons Roman „Das Marzipanmädchen“ signieren zu lassen, doch dann erkannten sie in der Autorin eine ehemalige Nachbarin. Lena Johannson, die ihre Romane unter Pseudonym veröffentlicht, hat viele Berührungspunkte mit dem Kreis Stormarn.
„In Trittau bin ich besonders gern, schließlich habe ich hier meine Kindheit verbracht“, verriet die Autorin. Oft würden sie Leser auf Passagen in ihren Büchern ansprechen, die angeblich von Begebenheiten oder Personen aus dem Kreis Stormarn handeln. Doch das sei eher zufällig und nicht beabsichtigt, wie sie betont.
Lena Johannson, die 1967 in Reinbek geboren wurde, verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Trittau. Auf der Campeschule wurde sie eingeschult und besuchte später das Gymnasium in Großhansdorf. Nach dem Abitur machte sie in Bad Oldesloe eine Ausbildung zur Buchhändlerin. Später arbeitete Johannson bei einem Hamburger Verlag.
Im Dezember 2007 erschien ihr erster historischer Roman „Das Marzipanmädchen“. Zahlreiche Romane folgten. Auch wenn Lena Johannson heute mit ihrem Partner an der Ostsee lebt, hat sie immer noch „einen Koffer in Stormarn“. Regelmäßig besucht sie ihre in Großhansdorf lebende Mutter oder ihre Freunde in Trittau.
Der Trittauer Laienspielgruppe ist sie sehr verbunden, auch wenn die Autorin es beruflich nur noch selten schafft, an einem Stück mitzuwirken. Momentan arbeitet sie an zwei Büchern, darunter einem neuen historischen Roman, der voraussichtlich im nächsten Jahr erscheinen wird. (fp)